Zukunft Pützchens Markt in Bonn

[Bernd Oberschelp]

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Dafür arbeitet die Marktverwaltung an einem Konzept, den Markt künftig eventuell über 10 Tage laufen zu lassen.

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Ist wohl so noch nicht ganz richtig, das Konzept soll die Machbarkeit eines Marktes an zwei Wochenenden erarbeiten. Dieses bis 2017. Möglicherweise kann dabei ein Verängerung auf 10 Tage herausspringen, die aber dem widerspricht, was jetzt als Begründung für die Verkürzung angeführt wird.
Die ganzen Aussagen sind in sich widersprüchlich. Die Anlieger sind angeblich gegen die 6 Tage Version (Lärmbelästigung), die Schulen dürfen eigentlich nicht so lange schließen, wie sie es getan haben etc...
Und jetzt soll der Markt an zwei Wochenenden stattfinden, ein Schelm, der einen Schausteller hinter dieser Idee vermutet.
Leichteres Umsetzen von den vorherliegenden attraktiven Veranstaltungen, Ausschluss der ertragsschwachen Wochentage, für die dann evtl. auch kein Platzgeld fällig wird ....
Fest steht wohl, dass alle Verschlechterungen die die Veranstaltung durch die eintägige Verlängerung hinnehmen musste (Sperrstunden, teilweise schon um 1 Uhr) bei der jetzigen Wiederverkürzung erhalten bleiben.
Heißt wohl: Nie wieder Pützchen rund um die Uhr, wie man es Jahrzehnte kannte.

Fakt ist, bis 2017 bleibt es wohl bei 5 Tagen, was danach kommt? Warten wir auf ein Konzept.
Es sind schließlich noch andere Themen auf dem Tableau, wie die angebliche Umwandlung des Sportplatzes des TuS Pützchen (jetziger Standplatz der Großachter/ Wildwasserbahn in eine Kunstrasenplatz.

Weitere, immer aktuelle, Infos hier:

http://freundeskreis-puetzchensmarkt.de/index.php?id=40

Die persönliche Meinung eines Anliegers und Marktfreundes!

 

[Helix]

Fakt ist, bis 2017 bleibt es wohl bei 5 Tagen, was danach kommt? Warten wir auf ein Konzept.
Es sind schließlich noch andere Themen auf dem Tableau, wie die angebliche Umwandlung des Sportplatzes des TuS Pützchen (jetziger Standplatz der Großachter/ Wildwasserbahn in eine Kunstrasenplatz.

Würde dann eventuell bedeuten, dass dort keine Großgeschäfte mehr aufgebaut werden dürfen?

Ich gebe Dir aber absolut Recht, dass die Diskussionen um Pützchens Markt zum Teil recht abstrus geführt werden. Da war sogar mal von einer Auslagerung der Fahrgeschäfte auf einen Platz ausserhalb der Wohngebiete von Pützchen die Rede (Rheinaue?). Allerdings tut man wohl gut daran, derartigem Ansinnen nicht allzuviel Bedeutung beizumessen. Bonn ist schliesslich auch ein ziemlich konservatives Dorf, wo man sich zwar oft die Köpfe heiss redet, aber wo dann doch meist alles beim alten bleibt - oder wo auch kleine Dinge zumindest Jahrzehnte zu Umsetzung benötigen. Bonn - ein Dorf, wo es schon für die Verlängerung einer Strassenbahnlinie um ein paar hundert Meter (Graurheindorf - Auerberg) über 20 Jahre Planungs- und Bauzeit brauchte... :lol:

 

[Bernd Oberschelp]

Würde dann eventuell bedeuten, dass dort keine Großgeschäfte mehr aufgebaut werden dürfen....

Wer den Platz jetzt nach Ende des Abbaus mal gesehen hat kann davon ausgehen, dass auf einem Kunstrasensportplatz kein Fahrgeschäft mehr aufbauen wird.

Zugegeben: Die 6 Tage Regelung war ein Versuch, der auf Druck des damaligen Festwirtes zustande kam, mit dem Argument, dass ein Festzeltbetrieb an 5 Tagen unwirtschaftlich sei. Gleiches Recht für alle, und die anderen Geschäfte durften auch schon Donnerstags öffnen, nachdem das Zelt ein Jahr (aus dem Gedächtnis) exklusiv am Donnerstag öffnen durfte.

Ich persönlich glaube, dass es der Veranstaltung nicht gut tut, wenn sie über zwei WE ausgedehnt wird. Pützchen ist einmal im Jahr und wenigstens die lokalen Besucher (der Großteil eben) sind mit den 5/6 Tagen sehr gut ausgelastet....Kenner wissen, was ich meine.
Glaube nicht, dass der fehlende Besuch der Locals durch weiter weg wohnende Besucher ausgeglichen wird.
Ich vergleiche die Bedeutung der Veranstaltung immer mit der von Soest statt z.B. Düsseldorf. Groß und gut, in der Region stark verankert, aber doch noch ein Stück Dorffest im positivsten Sinne.