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Fliegerträume, nordische Mythen und die Euromaus im Schwarzwald
Zwei Tage im Europa Park
Es begann mit einer Zahlenreihe...;
Was, mit so einem Satz soll ein großer Europa-Park Report starten? fragt sich jetzt vielleicht jemand. Ich antworte nur; „genau“, denn ohne die Zahlen wäre es nicht zu einem Besuch in diesem Jahr gekommen.
Bei einem Gewinnspiel im Sommer habe ich mit einer Zahelnkombination zwei Freikarten gewonnen und diese wurden am letzten Wochenende in Rust eingelöst. Samstag und Sonntag standen ganz im Zeichen von der Euro Maus, Silver Star und co.
Mein letzter Besuch war im Jahr 2013 und ist schon etwas her. Somit gab es auch für mich viel Neues im Park zu entdecken. Doch jetzt will ich mich nicht in Einleitungsworten verlieren, sondern euch mitnehmen auf eine große 2-Tages-Reise durch Europa. Ein sehr umfangreicher Report erwartet euch, mit vielen Bildern. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen:
Samstagnacht 3.00 Uhr. Der Wecker klingelt mich aus dem Schlaf. Schnell frisch machen, die Sachen packen und ab ging es mit dem Auto in Richtung Süden. Es geht nämlich in den Europa Park nach Rust. 2013 hat mich der Park durchaus begeistert und so freute ich mich sehr auf ein Wiedersehen mit alten und neuen Achterbahnen:
Nach guten viereinhalb Stunden Fahrt tauchte am Horizont schon ein silbergrauer Stahlhügel auf. Endlich, da. Da waren aber nicht nur wir, sondern auch viele andere Menschen. Klar, ist ja auch Wochenende. Also das Beste draus machen. 2 Tage haben wir. Das Wetter war ziemlich durchwachsen.
Nachdem wir den schönen Eingangsbereich betreten hatten und in Richtung Frankreich liefen hatte mich der Park schon wieder voll in seinen Bann gezogen. Überall waren Kürbisse und andere Halloween-Deko aufgebaut. Viel Zeit zum gucken blieb aber nicht, denn wir machten uns schnell auf zu meinem Highlight aus dem Jahr 2013. Dem SilverStar.
Hier war morgens noch wenig los, sodass wir zügig in der ersten Reihe Platz nehmen konnten. Die Vorfreude auf den Tag war riesig. Riesig ist aber auch der Lifthill, welchen der Zug gemütlich hochzuckelte.
Oben angekommen konnte ich kurz die tolle Aussicht genießen, bevor das Blickfeld in Richtung Tiefe wanderte. Schon witzig, wie man kurze Zeit im Drop hängt, bis der ganze Zug über die Kuppe geschoben wurde.
Dann raste ich, die Arme nach oben gestreckt den First Drop hinab. Hammer! Ab durch die Kurve und über die Airtimehügel. Hier war sanftes schweben angesagt:
Der Wendepunkt drückte dann nett in den Sitz und nach der wohl witzigsten Blockbremse (man hüpft förmlich in den kleinen Drop nach der Bremse, gerade in der letzten Reihe) des Landes schloss sich schon das schwungvolle Finale an. In der Schlussbremse blieb nur zu sagen: Klasse Bahn, die Spaß macht::::::JJHGFF:
Direkt im Anschluss, bevor die vielen anderen Parkbesucher auf die Idee kommen „den Bauernhof“ zu besuchen, ging es zum Matterhornblitz. Ich mag die Bahn, allen voran aber die Thematisierung. Sowohl Warteschlange als auch das Layout können sich sehen lassen. Fahren tut sich die Bahn übrigens sehr gut und auch die Bremsen sind für Mausverhältnisse ziemlich sanft:
Die nächste Bahn hat mich dann sehr überrascht. In Griechenland, eines meiner Lieblingsbereiche des Parks, fuhren wir die Pegasus. Auch hier war morgens noch wenig los. Die Familienachterbahn, welche nett als Ausgrabungsstelle thematisiert ist, hat es dann aber durchaus in sich. Rasant saust das geflügelte Pferd durch die griechische Landschaft und hat dabei ein ziemlich gutes Tempo drauf. Ich hatte Pegasus echt langsamer in Erinnerung:
Hauptattraktion in Griechenland ist aber die Wasserachterbahn Poseidon. Die Thematisierung und Coasterart finde ich einfach genial. Deshalb ging es auch direkt in den Tempel des Meeresgottes:
Im Boot Platz genommen fuhr man erst gemütlich durch eine zerfallene Stadt. Der erste Coasterpart macht Laune, rappelt aber ein wenig:
Spektakulär ist es aber schon ein wenig, wenn man mit hohem Tempo unter dem trojanischen Holzpferd herrast um direkt mit einem feuchtfröhlichem Splash im See zu landen:
Nach einer gemütlichen Bootsrundfahrt schließt sich der zweite Achterbahnpart an. Eine tolle Abfahrt mit Tunnel und Hügel sorgen dafür, dass Splash Nummer zwei nicht lange auf sich warten lässt. Nass war dieser für uns aber nicht wirklich:
Nun war es an der Zeit, Parkatmosphäre zu schnuppern. Denn ganz gemütlich machten wir uns auf den Weg zu einer für mich neuen Attraktion. Es ging zum Arthur in den Märchenwald. Freudenschreie drangen hinter den Bäumen hervor, als die Züge den Außenparkour absolvierten. Ich fand, das macht Lust auf mehr. Also ging es in die Halle, welche sehr an das Zuhause zweier SpinningCoaster erinnert, direkt in Warteschlange. 40min waren angegeben. Zeit also, sich den Wartebereich anzuschauen:
Mir gefiel dieser ganz gut und ich meine sogar, Tannenduft gerochen zu haben. Sehr geil:
In der Gondel des InvertedPoweredCoaster Platz genommen ging es in die Welt der Minimoys. Diese gefiel sogar sehr gut. Großartig fand ich den Flug durch die Stadt, welche ziemlich an die Großsstadt aus dem Film „Das große Krabbeln“ erinnerte. Danach flog man durch die Halle und nach einer kurzen Sequenz ging es in den Außenpart. Der hätte länger sein können, aber alles in allem gefiel mir Arthur als Attraktion sehr gut:
Bleiben wir bei den Themenfahrten und entern die Stadt Batavia. Der Piratendarkride weiß durch seine hohe Anzahl an interessanten Figuren zu überzeugen, verschießt sein Pulver aber direkt im ersten Raum, welcher effektemäßig einfach genial ist. Toll fand ich übrigens wie auch die einzelnen Attraktionen kurz zum Thema Halloween umgemodelt wurden:
Aus der Ferne drang Möwengesang an mein Ohr. War es etwa Zeit sich erneut in die Fluten zu stürzen? Jepp und zwar im Fjord Rafting. Das Rafting fand ich toll, besonders die Trolle und das Feuer im Tunnel, jedoch mag ich das Rafting im Heide Park ein wenig mehr:
Da es mittlerweile Mittagszeit war und die Besucher jetzt überall anstanden verschoben wir die Fahrt der Blue Fire. Die Wartezeit betrug 60 Minuten und auch die Single Rider Line war gut besucht. Vielleicht können ja jetzt Guardians Of Asgaard oder andere Kerle aus der nordsichen Mythologie helfen. Die Viking-Metal-Band "Amon Amarth" lassen hier grüßen.
Aufgrund von angeschlagenen 75 Minuten lugte ich erst vorsichtig in den Wodan-Wartebereich. Und siehe da, an der Singlerider-Line sah es angenehmer aus. Risiko, aber wir stellten uns mal an:
Und eine halbe Stunde später konnten wir im Zug Platz nehmen. Ich hatte die Bahn als rasant in Erinnerung, aber richtig begeistert hat sie mich 2013 nicht. Wird die Fahrt heute besser sein?
Oh ja! Ohne Vorwarnung ballert der Zug in den First Drop. Da lachen sogar die Möwen:
Mit gefühlt atemberaubender Geschwindigkeit rast der Zug über den Hügel. Hier hätte ich auch heute mehr Airtime erwartet, aber egal. Die Geschwindigkeit macht das wieder wett:
Zwei Tage im Europa Park
Es begann mit einer Zahlenreihe...;
Was, mit so einem Satz soll ein großer Europa-Park Report starten? fragt sich jetzt vielleicht jemand. Ich antworte nur; „genau“, denn ohne die Zahlen wäre es nicht zu einem Besuch in diesem Jahr gekommen.
Bei einem Gewinnspiel im Sommer habe ich mit einer Zahelnkombination zwei Freikarten gewonnen und diese wurden am letzten Wochenende in Rust eingelöst. Samstag und Sonntag standen ganz im Zeichen von der Euro Maus, Silver Star und co.
Mein letzter Besuch war im Jahr 2013 und ist schon etwas her. Somit gab es auch für mich viel Neues im Park zu entdecken. Doch jetzt will ich mich nicht in Einleitungsworten verlieren, sondern euch mitnehmen auf eine große 2-Tages-Reise durch Europa. Ein sehr umfangreicher Report erwartet euch, mit vielen Bildern. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen:
Samstagnacht 3.00 Uhr. Der Wecker klingelt mich aus dem Schlaf. Schnell frisch machen, die Sachen packen und ab ging es mit dem Auto in Richtung Süden. Es geht nämlich in den Europa Park nach Rust. 2013 hat mich der Park durchaus begeistert und so freute ich mich sehr auf ein Wiedersehen mit alten und neuen Achterbahnen:
Nach guten viereinhalb Stunden Fahrt tauchte am Horizont schon ein silbergrauer Stahlhügel auf. Endlich, da. Da waren aber nicht nur wir, sondern auch viele andere Menschen. Klar, ist ja auch Wochenende. Also das Beste draus machen. 2 Tage haben wir. Das Wetter war ziemlich durchwachsen.
Nachdem wir den schönen Eingangsbereich betreten hatten und in Richtung Frankreich liefen hatte mich der Park schon wieder voll in seinen Bann gezogen. Überall waren Kürbisse und andere Halloween-Deko aufgebaut. Viel Zeit zum gucken blieb aber nicht, denn wir machten uns schnell auf zu meinem Highlight aus dem Jahr 2013. Dem SilverStar.
Hier war morgens noch wenig los, sodass wir zügig in der ersten Reihe Platz nehmen konnten. Die Vorfreude auf den Tag war riesig. Riesig ist aber auch der Lifthill, welchen der Zug gemütlich hochzuckelte.
Oben angekommen konnte ich kurz die tolle Aussicht genießen, bevor das Blickfeld in Richtung Tiefe wanderte. Schon witzig, wie man kurze Zeit im Drop hängt, bis der ganze Zug über die Kuppe geschoben wurde.
Dann raste ich, die Arme nach oben gestreckt den First Drop hinab. Hammer! Ab durch die Kurve und über die Airtimehügel. Hier war sanftes schweben angesagt:
Der Wendepunkt drückte dann nett in den Sitz und nach der wohl witzigsten Blockbremse (man hüpft förmlich in den kleinen Drop nach der Bremse, gerade in der letzten Reihe) des Landes schloss sich schon das schwungvolle Finale an. In der Schlussbremse blieb nur zu sagen: Klasse Bahn, die Spaß macht::::::JJHGFF:
Direkt im Anschluss, bevor die vielen anderen Parkbesucher auf die Idee kommen „den Bauernhof“ zu besuchen, ging es zum Matterhornblitz. Ich mag die Bahn, allen voran aber die Thematisierung. Sowohl Warteschlange als auch das Layout können sich sehen lassen. Fahren tut sich die Bahn übrigens sehr gut und auch die Bremsen sind für Mausverhältnisse ziemlich sanft:
Die nächste Bahn hat mich dann sehr überrascht. In Griechenland, eines meiner Lieblingsbereiche des Parks, fuhren wir die Pegasus. Auch hier war morgens noch wenig los. Die Familienachterbahn, welche nett als Ausgrabungsstelle thematisiert ist, hat es dann aber durchaus in sich. Rasant saust das geflügelte Pferd durch die griechische Landschaft und hat dabei ein ziemlich gutes Tempo drauf. Ich hatte Pegasus echt langsamer in Erinnerung:
Hauptattraktion in Griechenland ist aber die Wasserachterbahn Poseidon. Die Thematisierung und Coasterart finde ich einfach genial. Deshalb ging es auch direkt in den Tempel des Meeresgottes:
Im Boot Platz genommen fuhr man erst gemütlich durch eine zerfallene Stadt. Der erste Coasterpart macht Laune, rappelt aber ein wenig:
Spektakulär ist es aber schon ein wenig, wenn man mit hohem Tempo unter dem trojanischen Holzpferd herrast um direkt mit einem feuchtfröhlichem Splash im See zu landen:
Nach einer gemütlichen Bootsrundfahrt schließt sich der zweite Achterbahnpart an. Eine tolle Abfahrt mit Tunnel und Hügel sorgen dafür, dass Splash Nummer zwei nicht lange auf sich warten lässt. Nass war dieser für uns aber nicht wirklich:
Nun war es an der Zeit, Parkatmosphäre zu schnuppern. Denn ganz gemütlich machten wir uns auf den Weg zu einer für mich neuen Attraktion. Es ging zum Arthur in den Märchenwald. Freudenschreie drangen hinter den Bäumen hervor, als die Züge den Außenparkour absolvierten. Ich fand, das macht Lust auf mehr. Also ging es in die Halle, welche sehr an das Zuhause zweier SpinningCoaster erinnert, direkt in Warteschlange. 40min waren angegeben. Zeit also, sich den Wartebereich anzuschauen:
Mir gefiel dieser ganz gut und ich meine sogar, Tannenduft gerochen zu haben. Sehr geil:
In der Gondel des InvertedPoweredCoaster Platz genommen ging es in die Welt der Minimoys. Diese gefiel sogar sehr gut. Großartig fand ich den Flug durch die Stadt, welche ziemlich an die Großsstadt aus dem Film „Das große Krabbeln“ erinnerte. Danach flog man durch die Halle und nach einer kurzen Sequenz ging es in den Außenpart. Der hätte länger sein können, aber alles in allem gefiel mir Arthur als Attraktion sehr gut:
Bleiben wir bei den Themenfahrten und entern die Stadt Batavia. Der Piratendarkride weiß durch seine hohe Anzahl an interessanten Figuren zu überzeugen, verschießt sein Pulver aber direkt im ersten Raum, welcher effektemäßig einfach genial ist. Toll fand ich übrigens wie auch die einzelnen Attraktionen kurz zum Thema Halloween umgemodelt wurden:
Aus der Ferne drang Möwengesang an mein Ohr. War es etwa Zeit sich erneut in die Fluten zu stürzen? Jepp und zwar im Fjord Rafting. Das Rafting fand ich toll, besonders die Trolle und das Feuer im Tunnel, jedoch mag ich das Rafting im Heide Park ein wenig mehr:
Da es mittlerweile Mittagszeit war und die Besucher jetzt überall anstanden verschoben wir die Fahrt der Blue Fire. Die Wartezeit betrug 60 Minuten und auch die Single Rider Line war gut besucht. Vielleicht können ja jetzt Guardians Of Asgaard oder andere Kerle aus der nordsichen Mythologie helfen. Die Viking-Metal-Band "Amon Amarth" lassen hier grüßen.
Aufgrund von angeschlagenen 75 Minuten lugte ich erst vorsichtig in den Wodan-Wartebereich. Und siehe da, an der Singlerider-Line sah es angenehmer aus. Risiko, aber wir stellten uns mal an:
Und eine halbe Stunde später konnten wir im Zug Platz nehmen. Ich hatte die Bahn als rasant in Erinnerung, aber richtig begeistert hat sie mich 2013 nicht. Wird die Fahrt heute besser sein?
Oh ja! Ohne Vorwarnung ballert der Zug in den First Drop. Da lachen sogar die Möwen:
Mit gefühlt atemberaubender Geschwindigkeit rast der Zug über den Hügel. Hier hätte ich auch heute mehr Airtime erwartet, aber egal. Die Geschwindigkeit macht das wieder wett: