Mit Sahne verfeinert!
Karussellfahrten vor Fachwerk beim Saisonfinale auf der Soester Allerheiligenkirmes
Wenn die Tage kühler und kürzer werden und die ersten Schokoweihnachtsmänner in den Läden stehen, dann neigt sich auch die Kirmessaison „offiziell“ dem Ende zu. Das ist auf der einen Sache natürlich eine traurige Angelegenheit, auf der anderen Seite hat man in der deutschen Kirmeswelt noch einen richtigen Kracher parat; Die Soester Allerheiligenkirmes. Zwischen alten Fachwerkhäusern, in engen Gassen, drehen sich vom Mittwoch nach Allerheiligen bis Sonntag zahlreiche Karussells und sehr viele Menschen sind zur kalten Jahreszeit auf den Beinen um diese besondere Kirmes zu feiern.
Was die Kirmes besonders macht, welche Karussells die Altstadt erhellen und ob das Bullenauge immer noch schmeckt, lest ihr nun in einem neuen Report von mir. Dabei wünsche ich viel Spaß

.
Kalt war es, aber so muss es nun mal sein, wenn es nach Soest auf die Kirmes geht. Das gehört einfach dazu. Und warm eingepackt ging es am Samstagmittag in die historische Altstadt:
Denn hier herrscht seit Mittwoch Ausnahmezustand. Die Kirmes ist der City und das feiern die Soester so richtig. Karussells sind voll und die Imbissbetriebe gut besucht. Also rein in das Getümmel. Schon von weitem sind die hohen Fahrgeschäfte zu sehen:
Vor historischer Kulisse rast die Achterbahn Berg- und Tal durch, wie soll es anders sein, Berg und Tal

:
Ganz schön untergebaut. Kenn ich irgendwoher:
Hoch hinaus ging es für mutige Besucher im Skyfall. Der Freifallturm bietet ein gutes Fahrprogramm und gerade die Aussicht über die roten Dächer der Altstadt ist toll. Aber ich selber, auch wenn ich den Turm mag, ließ heute eine Fahrt hier aus:
Für die anderen ging es ab nach oben

:
Scooter:
Unser Weg führte uns in Richtung Wiesenkirche:
In einem Ausschank fand einen schönen Holzschnitt der Soester Altstadt

:
Voll süß, auf dem Parkplan findet man neben der Symbolfigur auch die in Soest beliebte Nessy. Leider ist die Schiffschaukel nicht vor Ort. Aber ist ja auch logisch. Das knuffige Seeungeheuer feiert diesmal selber mit dem Jägerken Kirmes:giggle::
Kebbenwurst muss zum Saisonfinale noch mal sein. Leckeres Frühstück:
Mir „Rio“ fand ein für Soest neues Laufgeschäft den Weg in die Altstadt:
Wem der Skyfall zu hoch ist, kommt im kleinen T-Rex Tower auf seine Kosten:
Es ist neben dem Bullenauge der KULT in Soest; Das Big Monster. Schon am frühen Mittag gibt es hier eine Vollfahrt nach der anderen

:
Ja, in Soest werden die Fahrgeschäfte gerockt. Und es fährt hier jeder, von Oma bis Enkel. Da kann schon mal sein, dass Gehilfen am Karussell geparkt werden, weil die Besitzer eine Runde drehen. Einfach cool so was:
Ne, ne, ich bin Gevelsberger. Aber von der Stimmung her und wie die Soester ihre Kirmes feiern kann man echt sagen;
Wie Gevelsberger Kirmes nur im Winter:tongue::
Einen Gruß nach Crange gab es in Soest sogar:
In Soest ist natürlich die ganze Stadt im Kirmesfieber und so sind viele Schaufenster mit Kirmesmodellen dekoriert:
Das Boerde-Zelt fügt sich gut in die Kulisse ein:
Wenn eine Kirmes so viele Leute anzieht, die vor Ort auch Geld ausgeben, ist es nicht verwunderlich, dass die Preise hier bisschen gehobener sind. Das bezieht sich nicht unbedingt auf die Karussells (Wobei ich 4 Euro für den Happy Saylor doch bisschen zuviel finde), sondern eher auf die Preise von Essen und Trinken. Gerade der Bierpreis in Soest übersteigt mit drei Euro für 0,25 Liter den Maß-Preis vom Oktoberfest. Und Bedienung, Live-Musik, sowie kostenlose Toiletten sind an den Bierständen nicht zu finden.
Gut, dass der Preis für das Bullenauge noch stimmt. Count ist eben Count

:
Soest wechselt Jahr für Jahr die Karussells gut durch und so ist diesmal nicht der Tröger-Clown in Soest zu finden:
