Spielzeit Landshuter Bartlmädult

dynamo

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Die Stadt Landshut veranstaltet zwei Dulten (Volksfeste, Jahrmärkte) im
Jahr - eine Herbstdult, auch "Bartlmädult" genannt und eine
Frühjahrsdult. Die beiden Veranstaltungen bieten eine Vergnügungs- und
Verkaufsdult.
Die Bartlmädult ist ein traditionsreiches Volksfest.
Es wird seit 1339 jährlich im Spätsommer gefeiert. Der Name rührt vom
ursprünglichen Veranstaltungstermin rund um den Bartholomäustag am 24.
August her.
Die Ursprünge des Festes gehen auf die Gründung des
Landshuter Stadtteils Freyung im Jahr 1338 zurück. Zur Förderung des
Handels in dem neuen Viertel stiftete der bayerische Herzog Heinrich
XIV. den Bürgern von Landshut einen Jahrmarkt.
Die Bartlmädult
wechselte wegen des stetigen Zuwachses an Verkaufsständen mehrfach ihren
Standort. Von der Freyung wanderte sie zunächst auf den
Regierungsplatz. Später breitete sie sich auf die gesamte Neustadt und
die Festwiese an der Niedermayerstraße aus. Erst 1949 zogen die
Schaustellerbetriebe vor die Tore der Stadt auf die Grieserwiese, 1979
folgten auch die Verkaufsstände dorthin.
Über die Frühjahrsdult, die
früher auch "Bruderkirchweihdult" genannt wurde, ist weniger bekannt. Es
ist anzunehmen, dass auch sie noch im 14. Jahrhundert entstanden ist
und im Zusammenhang mit der Einweihung der Dominikanerkirche (1386)
steht.
 

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