Name des Schaustellers am Fahrgeschäft

Küstenkind

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Hallo,

Mir ist aufgefallen, dass an manchen Fahrgeschäften der Name des Schaustellers in einen teilweise sehr schönen und aufwändigen Schriftzug zu lesen ist. Bei anderen fehlt der Namenszug ganz.

Mag das noch andere Gründe haben, außer dass man stolz auf sein Geschäft ist und das zeigen möchte? Dem normalen Kirmesbesucher ist der Name hinter dem Geschäft doch eher weniger wichtig, oder?

Bei vielen Geschäften auf unserer Kirmes ist der Schaustellername auf einer Plakette im Kassenhäuschen zu finden. Gibt´s da irgendwelche Vorschriften?
 
Bei vielen Geschäften auf unserer Kirmes ist der Schaustellername auf einer Plakette im Kassenhäuschen zu finden. Gibt´s da irgendwelche Vorschriften?

Meines Erachtens muss die Firmierung für Kunden ersichtlich sein. Falls das aber wirklich gesetzlich vorgeschrieben ist, halten sich viele Betriebe - auch Reihengeschäfte - nicht daran.
 
Meines Erachtens muss die Firmierung für Kunden ersichtlich sein. Falls das aber wirklich gesetzlich vorgeschrieben ist, halten sich viele Betriebe - auch Reihengeschäfte - nicht daran.
Gerade bei sehr vielen Reihengeschäften,habe ich dieses Jahr weder Name,noch Adresse gesehen. Das war früher mehr . . . .
 
Gerade bei sehr vielen Reihengeschäften,habe ich dieses Jahr weder Name,noch Adresse gesehen. Das war früher mehr . . . .
Ist mir auch schon aufgefallen. Da ist man an einem Betrieb findet das Essen ziemlich gut, will kurz schauen wer das ist, weil man sich den Betreiber merken will und dann ist da nichts zu finden. Klar, dann nachfragen - aber hatte schon einige Betriebe wo ich wissen wollte wer die Buden betreibt, aber Schilder waren Fehlanzeige.
 
Das war schon vor mehr als 45 Jahren so. Meine Lieblings-Enterprise hat einen markanten Mittelbau,wo der vordere Lagerbock aus dem Podium hervorragt.
Dort stand am oberen Rand ganz groß: "TOLISCH-ROBRAHN" und dadrunter das Bremer Stadtwappen (Schlüssel) rot hinterlegt. Das fiel mir besonders auf,zumal es diesen Namen nur einmal gibt und nur in Bremen und alle Personen,die so heißen,sind miteinander verwandt.

Später hab ich dann u.a. auch an einem Round Up eine ähnliche Vorderfront gesehen,wo auch der Name und der Herkunftsort mit Verzierungen aufgemalt war. (Otto Griess,Wesel)

In jüngster Zeit fiel mir das am Commander auf,wo an einigen Gondeln das Logo "Hanstein" leuchtend angebracht ist. Irgendwie macht das ja auch Sinn,denn es ist werbewirksam.
 
Meines Erachtens muss die Firmierung für Kunden ersichtlich sein
Das hab ich 2019 in Düren auf der Annakirmes deutlich gesehen! Da waren in jeder Chipkasse Schilder (DIN-A-4-Blätter) reingeklebt,wo die Betriebs-Nr und der Name des Geschäftsinhabers gut lesbar aufgedruckt waren. So konnte man von jedem Geschäft den Namen des Inhabers sofort erkennen.
 
Naja, bei jedem Rewe und Edeka steht auch der Name des jeweiligen Inhabers.

Gerade bei Gastrobetrieben macht es sicher Sinn, um den normalen Besucher einen Wiedererkennungswert zu bieten.

Ansonsten ist es theoretisch Pflicht, Namen u d Ort irgendwo im Geschäft sichtbar angebracht zu haben. Ob die ganze Adresse nötig ist, keine Ahnung.
 
Man kann es machen wie Hanspeter Maier. Der hat seinen Schriftzug so prominent auf seine Geschäfte gesetzt, die Dinger waren hierzulande einfach nur "der Maier". Witzig wenn dann zwei davon auf denselben Plätzen standen.

Oder man macht es wie die meisten anderen hierzulande, indem man den Schriftzug gut leuchtend, aber grafisch deutlich vom Fahrgeschäftsnamen abgekoppelt platziert, idealerweise über oder auf der Kasse.
 
Denke dabei an das Wort UHSE an der Krake. Ich denke aber,dass es beim Verkauf abgesprochen und vereinbart wurde. Anders der "Jumping",der war schon jahrelang in den USA und da stand immer noch "Distel" dran!
 
Also ein kurzer Überflug über die Reisegewerbeordnung gibt das nicht her. Also kann eine Kennzeichnungspflicht nur aus der übergeordneten Gewerbeordnung erwachsen - und dabei kommt es auf die Art des Gewerbes an. GbR oder Einzelunternehmung muss, GmbH kann, OHG, KG und so weiter wieder anders. Dabei ist es nirgendwo festgelegt, ob das fomatfüllend in Neon oder 10Pt Arial sein muss - es muss nur ersichtlich sein. Ob es für Restaurationsbetriebe oder Ausschank abweichende Regelungen gibt - müsste man jetzt in die entsprechenden Gesetzestexte schauen.

Was die A-4 Zettel aus Düren zum Beispiel angeht - das ist (soweit ich weiß) nicht auf Grund einer Kennzeichnungspflicht, sondern ein Verwaltungsakt. "War da, hat bezahlt, darf aufmachen" - so in der Art.

Mehr Aufschluss würde übrigens ganz sicher ein ehemaliger Mitarbeiter eines Herstellers geben - ist staune fasziniert über den Umstand, dass auch diese Frage galant und schnell dazu taugt, einen Exkurs ins Schwabenland zu starten...
 
Bei KMG steht übrigens auch auf dem "Typenschild" neben dem Namen des Fahrgeschäftes auch unter "First Owner" der Name des jeweiligen Erstkäufers. Hab ich in dieser Form auch noch bei keinem anderen Hersteller so gesehen.Die erwähnte Neonröhrenleuchtschrift fand sich u.a. an "Die Spinne" (Wolf) und "Riesenkrabbe" (Aigner)
Und ein ganz alter Kandidat ist "M.Menzels Münchner Zugspitzbahn"
 
Es ist Vorschrift der Gewerbeämter. Ein Betrieb muss eindeutig indentifzierbar sein. Besonders bei Ausschank/ Gastronomiebetrieben hat hier das Gesundheitsamt mitspracherecht. Dem Kunden muss das Recht zustehen, den jeweiligen Inhaber des Betriebes zu erkennen.
Leuchtschriften/ Schriftzüge auf irgendwelchen Deko Teilen sind freiwillige Leistungen. Normalerweise sollte in jeder Kasse/ verkaufsraum ein Schild des Inhabers zu finden sein!
 
Bitte unterscheidet dazu aber auch einen Namenszug, der als Prädikat für Prestige dient, mit einer Anschriftsinfo, die irgendwo in einem Stand hängt. Manche Namen waren so omnipräsent, dass sie auch von Kunden wahrgenommen wurden. In meiner Region war das z.B. Barth, die z.B. viele verschiedene Skooterhallen in der Familie hatten und die sämtliche große und kleine Plätze bespielt haben. Leider gibt es nur noch ganz wenige davon.
 
Bitte unterscheidet dazu aber auch einen Namenszug, der als Prädikat für Prestige dient, mit einer Anschriftsinfo, die irgendwo in einem Stand hängt. Manche Namen waren so omnipräsent, dass sie auch von Kunden wahrgenommen wurden. In meiner Region war das z.B. Barth, die z.B. viele verschiedene Skooterhallen in der Familie hatten und die sämtliche große und kleine Plätze bespielt haben. Leider gibt es nur noch ganz wenige davon.
Im grunde hatte ich das in meinem Post auch so geschrieben.
 

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