abgesagt Oldenburger Kramermarkt 02.10.-11.10.2020

KRAMERMARKT 2020 WIEDER MIT ZWEI GROSSZELTEN

Der Kramermarkt 2020 beginnt zwar erst am 2. Oktober, die Planungen schreiten aber schon jetzt voran. Eine Entscheidung ist bereits gefallen: Es wird in diesem Jahr wieder zwei große Ausschankzelte auf dem Marktgelände geben. „Die Erfahrungswerte aus dem vergangenen Jahr haben ergeben, dass der Kramermarkt ein zweites Großzelt verträgt. Es gab Stimmen, die ein weiteres großes Ausschankzelt vermisst haben. Diesem Wunsch tragen wir Rechnung“, erläutert Marktmeister Dennis Ostendorf.

In 2019 wurde nur ein Großzelt für den Markt zugelassen. Neben dem im Vorjahr vertretenen Großzelt „Dat Friesenhus“ wird bei der 413. Auflage des Kramermarktes auch die „Caesars Dancing Hall“ nach einjähriger Abwesenheit wieder dabei sein. „Das von der Betreiberin vorgelegte Konzept war überzeugend“, berichtet Ostendorf. Weitere Bewerbungen in der Sparte „Großzelt ab 401 m²“ lagen diesmal nicht vor.

Insgesamt waren rund 950 Bewerbungen für die etwa 250 Standplätze eingegangen. Der Kramermarkt findet als größtes Volksfest im Nordwesten in diesem Jahr vom 2. bis 11. Oktober statt.

(Quelle: Stadt Oldenburg)
 
KRAMERMARKT 2020 FINDET NICHT STATT

Nach der neuesten Überarbeitung der Verordnung des Landes über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus dürfen Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Besucherinnen und Besuchern bis zum 31. Oktober 2020 nicht stattfinden. Aufgrund dieser Landesvorgabe fällt leider auch der Kramermarkt 2020 aus, der in diesem Jahr vom 2. Oktober bis zum 11. Oktober 2020 seine Tore für mehr als eine Millionen Besucherinnen und Besucher geöffnet hätte.

Der Kramermarkt ist bis Ende letzter Woche weiter geplant worden. In diesem Jahr gingen knapp 950 Bewerbungen von Schaustellergeschäften ein. Jedes Jahr werden circa 250 Betriebe auf dem Markt platziert. Bereits Anfang März 2020 hat die Marktverwaltung bekannt gegeben, dass im Gegensatz zum Vorjahr wieder zwei Großzelte auf dem Markt aufgebaut werden sollten. Zusätzlich haben bereits elf weitere Großfahrgeschäfte eine Zulassung für den Markt erhalten. Diese sind nun hinfällig.

Auch für den traditionellen Kramermarktsumzug liegen bereits zahlreiche Bewerbungen vor. Allerdings deutlich weniger, auch weil aufgrund der Kontaktverbote eine sach- und zeitgerechte Vorbereitung in den interessierten Verbänden, Vereinen und Gruppen kaum abschätzbar war.
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WIRTSCHAFTLICHE BELASTUNG FÜR SCHAUSTELLERBETRIEBE

Für die Schaustellerbetriebe ist die Corona-Pandemie eine enorme wirtschaftliche Belastung. So ziemlich alle reisenden Schausteller sind derzeit in ihrer Existenz bedroht. „Die Absage des Kramermarktes nimmt uns auch den letzten Hoffnungsschimmer, ins normale Leben zurückzukehren. Wir sind bemüht, mit der Stadt Alternativen zu suchen, weil die einzelnen Schaustellerbetriebe schon jetzt vor dem Aus stehen. Die kleineren Betriebe haben mit der Platzierung im Stadtgebiet eine Überlebenschance, diese ist aber für Karussellbetreiber nicht gegeben.“ sagt Michael Hempen, Vorsitzender des Oldenburger Schaustellerverbands.
Noch keine Absage für den Lamberti-Markt

NOCH KEINE ABSAGE FÜR DEN LAMBERTI-MARKT

Die Marktverwaltung weist explizit darauf hin, dass das Veranstaltungsverbot aktuell nur bis zum 31. Oktober 2020 befristet ist. Für den im November beginnenden Lamberti-Markt gilt dieses Verbot nicht. Die Marktverwaltung prüft auf der Grundlage der weiteren tatsächlichen und rechtlichen Entwicklung, ob und inwieweit der beliebte Weihnachtsmarkt in diesem Jahr stattfinden kann.

Quelle 22.06.2020 Stadt Oldenburg
 
Zuletzt bearbeitet:
Endlich mal ein gescheites und mit den Schaustellern mitfühlendes Statement.
Auch wenn in Oldenburg, genauso wie im Rest des Landes die Räder still stehen, habe ich keine so gute Absage gelesen. Ganz im Gegenteil, es gab und gibt Veranstalter, auch Kommunen, die noch nicht mal absagen, sondern nur auf Nachfrage dann auf Corona verweisen.
 
Endlich mal ein gescheites und mit den Schaustellern mitfühlendes Statement.
Auch wenn in Oldenburg, genauso wie im Rest des Landes die Räder still stehen, habe ich keine so gute Absage gelesen. Ganz im Gegenteil, es gab und gibt Veranstalter, auch Kommunen, die noch nicht mal absagen, sondern nur auf Nachfrage dann auf Corona verweisen.

Lies mal das Statement von hannoverschen Schützenfest Team auf der offiziellen Homepage. Das ist auch ziemlich gut und mitfühlend für alle Beteiligten. :)
 

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