M
Merkur
Störfaktor Kirmes
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Das Köln wirklich am Rhein liegt, wird seinen Bewohnern nur an wenigen Stellen der Innenstadt - etwa im Rheingarten und im Rheinauhafen - bewusst. Im Alltag wird der Fluss immer noch als Graben oder Schlucht empfunden, die mit Hilfe gewaltiger Brückenbauwerke hoch über dem Wasser überwunden werden muss. Und wenn die Filmemacher das Kölner Stadtpanorama ins Bild rücken, dann stellen sie erst mal eine Würstchenbude auf die rechte Rheinseite. Denn einen anderen Grund, sich in diese städtebauliche Trostlosigkeit zu begeben, gibt es auch für Fernsehkommissare nicht.Das soll jetzt mit dem Rheinboulevard anders werden. Wenn er gelingt, könnte eine der berühmtesten Städteansichten Europas endlich von einem angemessenen Ort betrachtet werden, der zum Verweilen, Schlendern und Staunen einlädt.
Diese Vision krankt allerdings daran, dass man den Erhalt des Festplatzes an der Deutzer Werft zur Vorbedingung gemacht hat. Ein Kirmesplatz mag ein schöner Mittelpunkt für Knollendorf sein, im Herzen einer Großstadt, die gerade ihre Zukunft gestaltet, hat er nichts zu suchen. Denn mit der Lösung, die jetzt gefunden wird, muss die Stadt schon aus Geldmangel die nächsten Jahrzehnte leben. Umso mehr gilt: Der große Wurf darf auf gar keinen Fall an Achterbahnen und Zuckerwattebüdchen scheitern.
http://www.ksta.de/html/artikel/1172183405227.shtml
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Das Köln wirklich am Rhein liegt, wird seinen Bewohnern nur an wenigen Stellen der Innenstadt - etwa im Rheingarten und im Rheinauhafen - bewusst. Im Alltag wird der Fluss immer noch als Graben oder Schlucht empfunden, die mit Hilfe gewaltiger Brückenbauwerke hoch über dem Wasser überwunden werden muss. Und wenn die Filmemacher das Kölner Stadtpanorama ins Bild rücken, dann stellen sie erst mal eine Würstchenbude auf die rechte Rheinseite. Denn einen anderen Grund, sich in diese städtebauliche Trostlosigkeit zu begeben, gibt es auch für Fernsehkommissare nicht.Das soll jetzt mit dem Rheinboulevard anders werden. Wenn er gelingt, könnte eine der berühmtesten Städteansichten Europas endlich von einem angemessenen Ort betrachtet werden, der zum Verweilen, Schlendern und Staunen einlädt.
Diese Vision krankt allerdings daran, dass man den Erhalt des Festplatzes an der Deutzer Werft zur Vorbedingung gemacht hat. Ein Kirmesplatz mag ein schöner Mittelpunkt für Knollendorf sein, im Herzen einer Großstadt, die gerade ihre Zukunft gestaltet, hat er nichts zu suchen. Denn mit der Lösung, die jetzt gefunden wird, muss die Stadt schon aus Geldmangel die nächsten Jahrzehnte leben. Umso mehr gilt: Der große Wurf darf auf gar keinen Fall an Achterbahnen und Zuckerwattebüdchen scheitern.
http://www.ksta.de/html/artikel/1172183405227.shtml