Aufbau Viktorkirmes Dülmen, 07.-10. Oktober 2011

Kevin Leppien

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Viktorkirmes. Ausblick im Aufbau





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[/URL] Eineinhalb Tagen braucht das Team, um das 38 Meter hohe Riesenrad auf dem Overbergplatz aufzustellen.
(Kristina Kerstan)


Dülmen.Am Montag drehte sich das Columbia Rad von Tim Geibel noch zum Tag der Deutschen Einheit in Berlin. Dann war schneller Abbau angesagt. Denn wenn am Freitag die Viktorkirmes startet, dann sollen die Dülmener aus den Gondeln in 38 Metern Höhe die Aussicht über den Overbergplatz genießen können.


„Wir sind fast bei jeder Herbstkirmes in Dülmen mit dabei“, berichtet Riesenrad-Betreiber Geibel. Eineinhalb Tage brauchen er und vier Helfer, um das höchste Fahrgeschäft der Viktorkirmes aufzubauen. „Das Schwierigste sind die Speichen“, berichtet Geibel. Zwölf Doppelspeichen geben dem Rad seine Stabilität. Mit Seilen werden diese in die Höhe gezogen. Oben befestigt ein gesicherter Mitarbeiter die Bolzen. „Dafür muss immer einer von uns die Höhenangst überwinden“, sagt der Betreiber schmunzelnd. Ein Vorteil der Dülmener Kirmes sei der feste Untergrund. Schließlich wiegt das Fahrgeschäft stolze 120 Tonnen.


Zum zweiten Mal steht das Riesenrad mitten auf dem Overbergplatz, nicht mehr am Rand. „Wir haben beim letzten Mal einige Neuerungen ausprobiert“, berichtet Stephanie Siepmann vom Ordnungsamt der Stadt Dülmen. Vom Gesamtbild her mache ein Riesenrad in der Mitte viel mehr her. Voraussetzung sei natürlich, dass es vom Platz her passe. Denn wenn das Fahrgeschäft auch eine relativ kleine Grundfläche habe, nämlich nur 14 mal 14 Meter, so habe ein Riesenrad natürlich einen großen Ausflug.

Siepmann und ihre Kollegen sind derzeit täglich beim Kirmesaufbau dabei. Sie sorgen dafür, dass alle Fahrgeschäfte zusammen ein harmonisches Gesamtbild ergeben. „Es gibt vier Aufbauzeiten“, berichtet die Ordnungsamtsmitarbeiterin. Dienstagabend um 18 Uhr ging es los, heute kommen die letzten. Wer wann ankommt und wo aufbauen darf, sei genau geregelt.

Seit rund 20 Jahren mit dabei ist das Fahrgeschäft Breakdance. Mit fünf Fahrzeugen sind die Schausteller um Thomas Grass gestern nach Dülmen gekommen. Das „Herz des Geschäftes“, ein Auflieger, steht bereits an seinem Standort vor der Overbergpassage. Grass und seine Mitarbeiter sind dabei, die Querstangen und Streben anzubringen. Die Gondeln und der Boden liegen noch auf den Lkw. Später wird die Drehscheibe gekippt, dann kommt der Außenaufbau. 25 Mal im Jahr, so Grass, bauen er und sein Team den Breakdance auf beziehungsweise ab. Das Traditionsgeschäft wartet in diesem Jahr mit einer Neuigkeit auf. „Wir haben 16 LED-Leinwände eingebaut“, berichtet Grass. Sämtliche Beleuchtung und Effekte werden darauf zu sehen sein.

Riesenrad-Betreiber Tim Geibel beleuchtet sein Fahrgeschäft hingegen weiter mit Glühlampen - und zwar stolzen 15.000 Stück. Nach jedem Transport müssen die kontrolliert werden. Denn pro Umzug, schätzt der Betreiber, müssen rund 150 defekte Leuchten ausgetauscht werden.

Quelle: Dülmener Zeitung
 

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