Zirkus 3. Würzburger Weihnachtscircus des Circus KRONE - 2024/25

Entspanntes Schauen bei Krone? Artistisch und tierisch natürlich schon immer in fast allem ein Genuss, aber auch unter der "alten" Direktion hat das Programm jahrzehntelang viel zu häufig unter den vielen Clownreprisen gelitten. Mich haben sogar als Kind schon die vielen Auftritte von beispielsweise "Pierino" genervt, ich fand diese schon damals unpassend im Vergleich zum Rest des Programms - sie haben das Tempo aus der Show genommen, das beispielsweise Barum bis Ende der 90er immer hatte.

Ich habe die Weihnachtsprogramme von Krone zwar nicht gesehen, aber insgesamt lesen sie sich auch nicht wirklich berauschend. Mir gefällt beispielsweise nicht, dass man seit Jahren nun fast nur noch auf die Truppe Bingo als Inszenierungsgrundlage setzt - auch wenn ich diese Artistentruppe absolut hervorragend finde. Erst recht, wenn man die Programmzusammenstellung anderer großer Weihnachtsprogramme betrachtet, liegt Krone hier gerade mal im Mittelfeld.

Während ich die ursprüngliche Mandana-Produktion faszinierend und mutig für einen Tourneebetrieb fand, hat mich dann die Mischung aus Mandana, traditionellem und modernen Zirkus nach der Corona-Pandemie nie wirklich überzeugt. Irgendwie war das für mich nie "aus einem Guss".

Die Barum-Zeiten sind lange vorbei - und es ist schön, dass man auf diese als Zirkusfan doch immer noch etwas wehmütig zurückblicken kann. Das Ende von Barum liegt ja auch darin begründet, dass er sich nie erneuern konnte oder durfte. Über den Revuestil bei Krone haben sich ja auch über Jahrzehnte viele lächerlich gemacht, jetzt wird er auf einmal vermisst. Ich sehe es aber auch so, dass Krone aktuell nicht immer im artistischen Bereich das auffängt, was er "tierisch" an Federn lassen musste.

Letztendlich ist natürlich auch alles eine Kalkulationsfrage: die jetzt großen Weihnachtscircusse haben auch einmal "kleiner" angefangen - die Krone-Direktion möchte bei allem Anspruch ja auch Geld verdienen und dann ist es ja auch ratsam jedes Projekt abhängig vom Zuschauerzuspruch langsam wachsen zu lassen. Dies ist natürlich besonders schwierig, da das Publikum an Krone von Anfang an eine hohe Erwartungshaltung hat.

Die Atmosphäre in der neuen Zeltanlage wird bestimmt dazu beitragen, dass der Funke eher überspringt. Im alten Zelt habe ich das gleiche Programm, je nachdem wo ich gesessen habe, einmal als gut, ein anderes mal als langweilig empfunden. Dennoch hat für mich bei Krone eine gewisse Größe bei den Zeltanlagen auch immer dazu gehört. Ich werde wahrscheinlich vom neuen Zuschauerraum bei Erstbesuch zunächst einmal etwas irritiert als auch positiv überrascht sein.
Du hast vieles auf den Punkt gebracht. Was aber Geld verdienen und Weihnachtscircus angeht, muss ich sagen, dass alle die jetzt seit Jahren führend sind von Anfang auf Qualität und auf gleichbleibendes Niveau gesetzt haben. Und gerade bei Weihnachtscircus ist das Risiko besonders gross, dass verärgerte Gäste nicht wieder kommen.
 
Entspanntes Schauen bei Krone? Artistisch und tierisch natürlich schon immer in fast allem ein Genuss, aber auch unter der "alten" Direktion hat das Programm jahrzehntelang viel zu häufig unter den vielen Clownreprisen gelitten. Mich haben sogar als Kind schon die vielen Auftritte von beispielsweise "Pierino" genervt, ich fand diese schon damals unpassend im Vergleich zum Rest des Programms - sie haben das Tempo aus der Show genommen, das beispielsweise Barum bis Ende der 90er immer hatte.
Das "entspannte Zuschauen" war alleine auf die "Mitmachgefahr"der Reprisenclowns bezogen. Das war bei Krone immer sehr gering und wenn mal,dann wurde man auch nicht der Lächerlichkeit preisgegeben. Die Hölle war für mich immer die "Elefantenrasur"bei Uni Renz.Danach konnte ich die Show einfach nicht mehr geniessen,weil ich wusste,zu was man beim Publikum fähig war . Daß diese Nummer gerade bei osteuropäischen Zuschauern,oft auch Familienmitgliedern des "Opfers"sehr gut ankam,war für mich kein Trost.
Ja, Pierino war für mich als Kind auch extrem langweilig.Es wurden aber keine Zuschauer bloßgestellt. Und insgeheim habe ich mich auch immer vorher drauf gefeut,weil ich wusste,daß er im Programmverlauf das Flußpferd "zeigte" . . . .

Während ich die ursprüngliche Mandana-Produktion faszinierend und mutig für einen Tourneebetrieb fand, hat mich dann die Mischung aus Mandana, traditionellem und modernen Zirkus nach der Corona-Pandemie nie wirklich überzeugt. Irgendwie war das für mich nie "aus einem Guss".

Die Barum-Zeiten sind lange vorbei - und es ist schön, dass man auf diese als Zirkusfan doch immer noch etwas wehmütig zurückblicken kann. Das Ende von Barum liegt ja auch darin begründet, dass er sich nie erneuern konnte oder durfte. Über den Revuestil bei Krone haben sich ja auch über Jahrzehnte viele lächerlich gemacht, jetzt wird er auf einmal vermisst. Ich sehe es aber auch so, dass Krone aktuell nicht immer im artistischen Bereich das auffängt, was er "tierisch" an Federn lassen musste.
Nach corona hab ich Krone noch nicht gesehen,aber Mandana war für mich das Langweiligste.was ich je gesehen habe im Großcircus. Selbst die Raubtiernummer,die ich nach wie vor klasse finde,konnte ich mit dieser Art Musik kaum erstragen.Da sind sie wieder,die Geswchmacksunterschiede.
Der Revuestil hat mich bei Krone ansich nie gestört,nur die Umsetzung halt. Wenn man so ein riesiges Ballet über die Showtreppe mit seinem aufwändigen Federschmuck laufen lässt,muss auch das Musikalische stimmen.vom Klang und auch von der Lautstärke her. Auch Scheinwerfer-Spots im dunklen Zelt wären nicht so verkehrt gewesen,Stattdessen dudelte imer aus irgendeiner Ecke leise,kratzige Musik vom Band mit einer viel zu lauten Bandstimme in schlimmsten Denglisch,welche die Artisten vorstellte. Und auch,wenn ich Krone nach corona nicht merh live gesehen habe,schint sich bis jetzt nicht viel geändert zu haben.
Daß man artistisch nicht auffängt,was man an Tiernummern einsparrt,da sind wir einer Meinung.

Die Atmosphäre in der neuen Zeltanlage wird bestimmt dazu beitragen, dass der Funke eher überspringt. Im alten Zelt habe ich das gleiche Programm, je nachdem wo ich gesessen habe, einmal als gut, ein anderes mal als langweilig empfunden. Dennoch hat für mich bei Krone eine gewisse Größe bei den Zeltanlagen auch immer dazu gehört. Ich werde wahrscheinlich vom neuen Zuschauerraum bei Erstbesuch zunächst einmal etwas irritiert als auch positiv überrascht sein.
Die Grösse war mir auch immer wichtig bei Krone,aber Groß bedeuted ja nicht automatisch schlecht. Knie-Schweiz zeigt,wie man groß und Komfort übereins bringen kann. Auch schon lange vor Polster und Mastenverzicht.Krone hat den Zuschauern mit seinem ollen,ovalen Holzgradin über Jahrzehnte keinen Gefallen getan. 4000 begeisterte Zuschauer sind toll, Wenn aber 2000 davon sich über schlechte Sitz-und Sichtverhältnisse aufregen,paast mwas nicht .Selbst in der Loge gab es für viel Geld gegenüber des Vorhangs keine vernünftige Geradeaussicht auf einige Plätzen. Das ah tman viel zu lange ignoriert,wo wir wieder beim "Altbackenen"sind.
Das neue Grdin ist erst einmal der richtige Schritt.Obs auch ein perfekter Schitt ist,wird sich zeigen. Kreisrund ist gut. Gepolstert ist gut.Einzelsitze ist gut. Und doch erinnert es mich optisch eher an Soleil und co.,was ich zu Krone unpassend fänd,wenn man weiter auf Tiere setzt,was cih glaube. Aber abwarten.die Platzreduzierung ist auf jeden Fall richtig in Hinsicht auf deutschandweite Tourneen und komfort.
 
Du hast vieles auf den Punkt gebracht. Was aber Geld verdienen und Weihnachtscircus angeht, muss ich sagen, dass alle die jetzt seit Jahren führend sind von Anfang auf Qualität und auf gleichbleibendes Niveau gesetzt haben. Und gerade bei Weihnachtscircus ist das Risiko besonders gross, dass verärgerte Gäste nicht wieder kommen.
In den letzten Jahren,als die Weihnachtscircusse aus dem Boden geschossen sind,hat man als Neu-Mitbewerber ja mitbekommen,was man bieten muss,um ne Chance zu haben. Und die ganz Großen,wie Flic Flac und Roncalli hatten ja nicht mal ne große Umstellung auf eine Weihnachtsshow. sie hatten es aber natürlich auch sehr leicht,weil sie sich über Jahrzhnte vorher einen Namen machen konnten und so bekannt und beliebt waren.
Ich war das erster Jahr bei West-Probst,als die einen Weihnahctscircus veranstaltet haben. Das Programm war zwar größer als auf Tour,aber weit von dem entfernt,was wir heute so gewohnt sind. Die Hälfte des Programms war Familie plus Uwe Schwichtenberg. Dazu dann2,3 engagierte Artistenfamilien. Von großartiger Deko war auch noch nichts zu sehen.2 Weihnachtbäume neben dem Vorhang,das war es auch schon fast. Der große Clou und Grundstein des Erfolgs basiert meiner Meinung nach darauf daß man sich getraut hat,da zu spielen,wo sonst keiner hin will. In eine der ärmsten Städte Deutschlands mit hohem Ausländer- und Arbeitslosenanteil,ohne vernüntigem Circusplatz.,in Gelsenkirchen Man war aber zu der Zeit ausser Schalke kulturell auch nicht viel dort gewohnt. Wie gesagt keinen vernündtigen Circusplatz,keine vernünftige Kirmes mehr und von groß ausverkauft waren die Vorstellungen der ersten Jahr auch weit entfernt.aber man ha rdaran festgehalten und die Zahlen steigerten sich wie die Programme von Jahr zu Jahr. Auch müsste von Anfang an die Stadt unterstützend mit im Boot gesessen haben. Mal sehen,ob ich das erste Programmheft noch finde,da müsste von Anfang an schon ein Grußwort des Bürgermeisters mit drin gestanden haben.

ZU etwa der gleichen Zeit probiert man übrigens die Premiere des Weltweihnachtscircus in Bielefeld auf der Radrennbahn.. Selber Veranstalter,wie Heute in Stuttgart. Es war Neu für alle im Winter sowas zu machen. Das Programm war zig mal gigantischer als bei Probst,die Kapazität 3 oder 4 mal so hoch (ovales Zelt ähnlich wie bei Krone)aber auchz gefühlt 3 mal so teuer,wie man es bei tounreecircussen gewohnt war..Es kam aber nur ein Zehntel so viel Besucher wie bei Probst in Gelsenkirchen. Ich weiss noch,wie wir mit vielleicht 300 Zuschauern im 3000 -Personenzelt am Samstagabend gefroren haben,wie Sau.Srtistiscvh gelang daher auch nicht viel. Einzigste tiernummer (vermutlich wegen der ungewohnten Jahreszeit) war damals eine Dschigitenreiterei.Auch da empfanden viel als "komisch und ungewöhnlich". Nun -es war der erste und einzigste Versuch,den Weltweihnhctscircus in Westfalen zu etablieren._Was heute daraus geworden ist,wissen wir . . .. . .
 
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