Das aus vom Glücksprinz Rosenboom

Soweit ich weiß gibt es für die Betreiber der Losbuden strenge Auflagen, wie viele Nieten in einem Eimer sein dürfen.
Dass die Preise bei einem bestimmten Wert gedeckelt sind finde ich gut. Es soll um den Spaß gehen und nicht um ein ernsthaftes Glücksspiel, bei dem man Angst haben muss, dass die Leute spielsüchtig werden.
 
benne89 schrieb:
Es soll um den Spaß gehen und nicht um ein ernsthaftes Glücksspiel, bei dem man Angst haben muss, dass die Leute spielsüchtig werden.
Nun - in den seltenen Fällen,wo meiner einer mal Lose zieht,habe ich immer am Ende mehr ausgegeben,als vorgenommen,solange kein Hauptgewinn dazwischenkommt . . . .
Und ja -ich geben offen zu:ich bin "Derby-süchtig"! :biggrin_mini2:
 
Die meisten Besucher sind nicht dumm und können im Internet sehen, was so ein Hauptgewinn im Chinaeinkauf kostet. Außerdem werden die Wohnungen immer kleiner und für diese Staubfänger (Plüschtiere) ist kaum noch Platz vorhanden. Die Entsorgung ist auch nicht einfach. Auch die Spielsysteme grenzen für mich an Betrug. Da soll man z. B. Städtelose komplett sammeln, aber eine bestimmte Stadt ist so selten, das wird einfach nichts. Loseziehen ist Spaß aus der Steinzeit.
 
Für mich gehört eine Losbude zum festen Bestandteil einer Kirmes. Gerade wenn man mit Kindern unterwegs ist, lassen doch Plüschviecher kleine Kinderherzen höher schlagen. Das es mitunter ein teurer Spaß werden kann, ist schon richtig. Wenn wir mit unserer kleinen Enkeltochter unterwegs sind, versuchen wir auch unser Glück. Mal klappt es, mal nicht... dann muss sich die Kleine eben mit einem Trostpreis zufrieden geben. Meine Frau hat früher jede Menge Lose an Blumenständen gekauft. Gott sei Dank gibt es davon ja nicht mehr so viele :D
 
Die meisten Besucher sind nicht dumm und können im Internet sehen, was so ein Hauptgewinn im Chinaeinkauf kostet. Außerdem werden die Wohnungen immer kleiner und für diese Staubfänger (Plüschtiere) ist kaum noch Platz vorhanden. Die Entsorgung ist auch nicht einfach. Auch die Spielsysteme grenzen für mich an Betrug. Da soll man z. B. Städtelose komplett sammeln, aber eine bestimmte Stadt ist so selten, das wird einfach nichts. Loseziehen ist Spaß aus der Steinzeit.


Genau mit dem Gedanken verdienen Verlosungen ihr Geld.
Du siehst (z.B.) einen Plüschtiger. Der gefällt dir erstmal. Du kaufst 20 Lose für 5 Euro. Die Losdrucke kosten Geld, der Verkäufer erhält Provision, von Standgeld, Steuer oder Versicherung spreche ich noch nicht.

Also bleiben von den ersten 5 Euro sagen wir mal 2,50 Euro übrig.
Du hast schon was investiert und möchtest jetzt dein Erfolgserlebnis. Also nochmal 5 Euro.
Nun hast du schon 10 Euro ausgegeben und immer noch keinen Hauptgewinn

Du ärgerst dich und willst es jetzt wissen. Du überschätzt deine Kräfte und legst dich mit einem System an.
Du könntest schon jetzt ausrechnen, dass auf jedem Los immer 10 Punkte stehen.
Das wird aber übersehen, weil man doch den Hauptgewinn ziehen muss.

Am Ende hat man 60 Euro ausgegeben, nur um zu beweisen, dass man das Teil bekommt. Brauchen tut das gar niemand.

Die Lösung ist ganz einfach:
Man kauft 20 Lose und erfreut sich an dem was man gewinnt, egal wie groß oder klein es ist.

Wenn man vorher im Internet schaut wieviel ein Artikel in Fernost (oder woanders) kostet, darf man auch nichts anderes mehr auf der Kirmes spielen, essen oder trinken.
 
Die meisten Besucher sind nicht dumm und können im Internet sehen, was so ein Hauptgewinn im Chinaeinkauf kostet. Außerdem werden die Wohnungen immer kleiner und für diese Staubfänger (Plüschtiere) ist kaum noch Platz vorhanden. Die Entsorgung ist auch nicht einfach. Auch die Spielsysteme grenzen für mich an Betrug. Da soll man z. B. Städtelose komplett sammeln, aber eine bestimmte Stadt ist so selten, das wird einfach nichts. Loseziehen ist Spaß aus der Steinzeit.
Warum genau bist du eigentlich hier. Ist doch eh alles Sch… Kein 9er Looping, Riesenräder zu klein und Buden mit Chinamüll…
 
Da soll man z. B. Städtelose komplett sammeln, aber eine bestimmte Stadt ist so selten, das wird einfach nichts. Loseziehen ist Spaß aus der Steinzeit.

Wenn ich recht informiert bin ist Glücksspiel vom Gesetz engstirnig vorgeschrieben. Es liegt ja auch am Betreiber ob man die Lose während der Festtage einlösen muss oder ob die immer gültig sind.
 
Wie kann man als erwachsener Mensch mit einem Minimum an Bildung überhaupt auf den Gedanken kommen, dass jeder, der ein paar wenige Euro einsetzt, einen Hauptgewinn ziehen muss?

Eine Kirmes-Verlosung ist kein Geschicklichkeitsspiel und vor allem auch keine caritative Veranstaltung.

Es handelt sich um eine Tombola, also ein Losverfahren. Das bedeutet, dass alle Einnahmen, alle geschätzten Einnahmen oder alle zu erwartenden Einnahmen, erst einmal durch alle entstehenden Kosten wie Steuer, Personal, eigener Gewinn, Platzgeld, und so weiter geschmälert werden.
Von der restlichen Summe werden prozentuale Gewinnanteile berechnet und dann deren Warenwerte kalkuliert.

Der Rest wird unter den Tombolateilnehmern ausgespielt.

Das bedeutet:
Angenommen eine Losserie hat 500 Lose. 10 Lose kosten 2 Euro. Also bringt die Losserie genau 100 Euro. Nicht einen Euro mehr und nicht einen weniger.

Jetzt rechnet der Schausteller die Provision für den Verkäufer, den Anteil an obenstehenden Kosten ab. Bleiben 40 Euro übrig in der Kasse.
Dafür muss er nun Ware einkaufen, die er auf 500 Lose verteilt, wenn jedes Los gewinnt.
Also legt er davon nochmal 10 Euro auf Seite und spielt in jeder 5. Losserie einen Hauptgewinn von 50 Euro brutto aus, oder verteilt diesen auf 10 kleinere Gewinne je 5 Euro.

Früher haben Verlosungen gut funktioniert, weil die Menschen einfach Spass hatten und sich über einen kleinen Gewinn freuten. Wenn dann ein kleiner Junge oder ein kleines Mädchen mal einen großen Haupttreffer hatte, haben sich alle mit gefreut und applaudiert.

Das ist heute nicht mehr denkbar. Wenn jemand einen Haupttreffer hat, schauen die Leute eifersüchtig, reißen ihre Lose noch schneller auf und verstehen nicht, dass sie nicht gewonnen haben.
 
Die meisten Besucher sind nicht dumm und können im Internet sehen, was so ein Hauptgewinn im Chinaeinkauf kostet. Außerdem werden die Wohnungen immer kleiner und für diese Staubfänger (Plüschtiere) ist kaum noch Platz vorhanden. Die Entsorgung ist auch nicht einfach. Auch die Spielsysteme grenzen für mich an Betrug. Da soll man z. B. Städtelose komplett sammeln, aber eine bestimmte Stadt ist so selten, das wird einfach nichts. Loseziehen ist Spaß aus der Steinzeit.
Eventuell wissen das auch so gut wie alle Kunden und machen einfach nur "aus Spaß"mit ? Für das "große Abräumen"gibt es Lotto und Spielcasinos . . . . .
Es hat schon einen Grund,wieso die Hauptkundschaft aus Familien mit kleinen Kindern besteht . . . . .

Früher haben Verlosungen gut funktioniert, weil die Menschen einfach Spass hatten und sich über einen kleinen Gewinn freuten. Wenn dann ein kleiner Junge oder ein kleines Mädchen mal einen großen Haupttreffer hatte, haben sich alle mit gefreut und applaudiert.

Das ist heute nicht mehr denkbar. Wenn jemand einen Haupttreffer hat, schauen die Leute eifersüchtig, reißen ihre Lose noch schneller auf und verstehen nicht, dass sie nicht gewonnen haben.
Grüße nach Deutz ! :ROFLMAO:
 
Ich kann nur soviel sagen, das die Schausteller mit einer Verlosung ganz genau wissen, mit welchen Losen man einen Hauptgewinn erzielt und mit welchen nicht. Desweiteren geben Sie häufig versteckte Tipps, wenn man diese Tipps nicht wahrnimmt oder bewusst ignoriert, kann man dem Kunden auch nicht mehr helfen. Das geht schon sehr fair zu. Auch bei den Greifern ist ein Gewinn nach Summe "x" garantiert.
 
Wer ist den so naiv und glaubt das eine Losbude machen kann was sie will .Wir leben in
Deutschland hier gibt es natürlich ein Gesetz für "Warengewinnspiele" betrifft natürlich
auch Greifer usw. hier wird doch keiner abgezockt .
 
Wer ist den so naiv und glaubt das eine Losbude machen kann was sie will .Wir leben in
Deutschland hier gibt es natürlich ein Gesetz für "Warengewinnspiele" betrifft natürlich
auch Greifer usw. hier wird doch keiner abgezockt .
Und ganz nebenbei schiesst man sich - wenn über den Tag gar keine Gewinne ausgegeben werden, ins eigene Bein. Erst wenn die Leute im 5 Minuten-Takt mit großen Gewinnen abziehen und die Bimmel im Dauerton erklingt (leicht übertrieben) bleiben die Leute in Massen stehen und werden zum "Kunden" . . . . Warum bekommen Kinder bei Wurfspielen so viele Freispiele,wenn es nicht klappt ? Oder auch Erwachsene bei der verrückten Leiter? Weil es reine Werbung ist,wenn gewonnen wird und die Besuchr sehen müssen,daß sowas machbar ist . Keinem Betreiber ist geholfen,wenn er das Lager voll mit 10 Jahren alten Modetrendartikeln liegen hat . . . .
 

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