[Zum Verkauf] Devil Rock Straube -Abschiedstour 2026

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Die Frage ist, ob solche HUSS-Brecher wie der Devil-Rock noch in die heutige Zeit passen. Die Maschinen sind inzwischen doch in die Jahre gekommen (optisch und technisch), die schweren Transporte sind aufwändig und kostenintensiv, vom fehlenden Personal für den Auf- und Abbau ganz zu schweigen. Und die Leute, die diese Kolosse damals in Bremen zusammengeschweisst und verkabelt haben, dürften inzwischen auf Rente oder sogar schon verstorben sein. Damit geht auch immer mehr technisches Know-How in Bezug auf diese Anlagen verloren.
 
Bin den Devil Rock heute nochmal gefahren in Rhede, mit Sarah in der Kasse
Bin ihn erst das zweitemal überhaupt gefahren.
Ich muss sagen das mir die Fahrt nicht so zusagt, ist nicht so meins.
Auch die Hussbügel und sitze sind recht unbequem.
Also hab da kein Wiederholungs Bedarf.
Dann doch lieber Pradator oder Skater fahren
 
Die Frage ist, ob solche HUSS-Brecher wie der Devil-Rock noch in die heutige Zeit passen. Die Maschinen sind inzwischen doch in die Jahre gekommen (optisch und technisch), die schweren Transporte sind aufwändig und kostenintensiv, vom fehlenden Personal für den Auf- und Abbau ganz zu schweigen. Und die Leute, die diese Kolosse damals in Bremen zusammengeschweisst und verkabelt haben, dürften inzwischen auf Rente oder sogar schon verstorben sein. Damit geht auch immer mehr technisches Know-How in Bezug auf diese Anlagen verloren.

Naja, von den Fähtz- und Klausmitarbeitern wird es auch nicht mehr mehr geben und die Geschäfte laufen noch.
 
Naja, von den Fähtz- und Klausmitarbeitern wird es auch nicht mehr mehr geben und die Geschäfte laufen noch.
Ja, weil die Technik noch einfacher ist. Ich habe mich mal mit einem Mitarbeiter von Langenscheidt unterhalten, als der gerade seine Mack-Walzerfahrt verkauft und seinen HUSS Take-Off hatte. Der weinte seinem alten Geschäft regelrecht hinterher, weil man da noch viel mit Schweißgerät und Gummihammer selbst machen konnte. Beim Take-Off musste fast immer HUSS kommen.
 
Der weinte seinem alten Geschäft regelrecht hinterher, weil man da noch viel mit Schweißgerät und Gummihammer selbst machen konnte. Beim Take-Off musste fast immer HUSS kommen.

Also ich für meinen Teil bin froh, wenn am Geschäft nicht der Betreiber mit Schweißgerät und Gummihammer rumbastelt sondern stattdessen HUSS kommt.
 
Es gingen vor Jahren einmal Fotos rum, wie die Anlage unter freiem Himmel an einem Feldweg abgestellt war. Dagegen sieht das noch top aus!
Und was hat dass damit zutun, das dass Geschäft vorgebaut in Rhede auf dem Platz stand? Es ging doch überhaupt nicht um Pflegezustände oder ähnliches, sondern nur darum das "was fehlte".
 
Also ich für meinen Teil bin froh, wenn am Geschäft nicht der Betreiber mit Schweißgerät und Gummihammer rumbastelt sondern stattdessen HUSS kommt.
Kann man natürlich so sehen, ist ja im Grunde ein bisschen wie beim eigenen Auto. Aber das letzte Wort spricht auch hier letztendlich der TÜV. Für mich stellt sich eher die Frage, warum es denn so ist, dass immer mehr gerade dieser größeren HUSS-Anlagen wie Flic Flac, Frisbee, Enterprise oder auch Top-Spin sich tatsächlich von der Reise auf deutschen Plätzen verabschieden (und auch schon verabschiedet haben) und auch aus den Parks verschwinden, oder zumindest immer wieder darüber spekuliert wird. Während teilweise doppelt so alte Anlagen von Klaus, Fähtz, DeBoer und wie sie alle heißen scheinbar immer noch in der Blüte ihres Lebens stehen. Liegt vielleicht auch daran, dass man an diesen Anlagen u.a. auch handelsübliche elektronische Bauteile wie Schütze, Automaten oder Schaltrelais verwendet, während man sich bei Huss für inzwischen wohl immer häufiger fällig werdenden Reparaturen oder Erneuerungen teure Spezial-Bauteile der Firma Hartig beschaffen muss, die seinerzeit die elektronische Ausrüstung für die HUSS-Geschäfte geliefert hat.
 
…. Und die Leute, die diese Kolosse damals in Bremen zusammengeschweisst und verkabelt haben, dürften inzwischen auf Rente oder sogar schon verstorben sein. Damit geht auch immer mehr technisches Know-How in Bezug auf diese Anlagen verloren.
Das kann man so nicht stehen lassen, jeder der im Maschinenbausektor etwas gelernt hat wird wohl eine solche Anlage verstehen wenn er sich damit beschäftigen möchte.

Immerhin hat die Fa. SAD ja nun schon einige HUSS-Anlagen auf den neuesten Stand gebracht und die Maschinen komplett zerlegt, also Know-How ist auch ohne HUSS vorhanden.
 
nicht nur SAD sondern auch MiWork. Inzwischen sind die meisten Anlagen neu verkabelt worden sodass von der ursprünglichen HARTIG Elektrik nicht mehr so viel übriggeblieben ist.
Nach meiner Meinung sind die ganzen Huss Anlagen bis Ende der 80er Jahre,sagen wir mal bis zum Flipper noch sehr einfach gebaut worden,etwa ab dem Magic,wo man geschickterweise das Patent vom Monster 3 umgangen hat,wurden die Anlagen dann komplexer,sowohl in der Steuerung als auch im Stahlbau,um die enormen Kräfte aufzufangen. Der Devil Rock ist ja mit seinen 6 Armen nochmal eine Nummer größer und schwerer. Und ich beobachte immer die Gitarre,wie die am schaukeln ist,wenn der volle Pulle fährt. Also das mit den 62 Tonnen nehme ich voll hin!
 
Also ich für meinen Teil bin froh, wenn am Geschäft nicht der Betreiber mit Schweißgerät und Gummihammer rumbastelt sondern stattdessen HUSS kommt.

Und die basteln dann mit Gummihammer und Schweißgerät? Es geht eher um die Komplexität der Anlage, wie viele Spezialteile sind verbaut und wie viel Know-How in wie vielen verschiedenen Fachgebieten ist nötig, um das Geschäft zu warten. Das ist auch bei älteren Autos noch von einer Person machbar, bei neueren wird es immer schwieriger.
 
Das Podium stammt aus 1992, das Geschäft selbst ist meines Wissens nach erst ende der 90er für Schrod gebaut worden..

Nur mal so, das gesamte Geschäft inkl. Mittelbau ist Baujahr 1992 - nicht nur das Podium ;)

Genauer gesagt wurde die Baunummer 55 629 als Megadance im Jahr 1992 gebaut und nachdem er bei HUSS eingelagert war auch wie viele andere zum Flic Flac umgebaut. Der Umbau auf Überschlaggondel erfolgte 1997 (die ersten wurden bereits 1994 umgebaut).
Besitzerwechsel hatte das Geschäft schon einige und die schöne Umgestaltung zum Devil Rock erfolgte 2008 unter Hanstein.

Ich bin die Flic Flac-Version mit Überschlag immer lieber als die Megadance-Schaukelversion gefahren.
 
Kann man natürlich so sehen, ist ja im Grunde ein bisschen wie beim eigenen Auto. Aber das letzte Wort spricht auch hier letztendlich der TÜV. Für mich stellt sich eher die Frage, warum es denn so ist, dass immer mehr gerade dieser größeren HUSS-Anlagen wie Flic Flac, Frisbee, Enterprise oder auch Top-Spin sich tatsächlich von der Reise auf deutschen Plätzen verabschieden (und auch schon verabschiedet haben) und auch aus den Parks verschwinden, oder zumindest immer wieder darüber spekuliert wird. Während teilweise doppelt so alte Anlagen von Klaus, Fähtz, DeBoer und wie sie alle heißen scheinbar immer noch in der Blüte ihres Lebens stehen. Liegt vielleicht auch daran, dass man an diesen Anlagen u.a. auch handelsübliche elektronische Bauteile wie Schütze, Automaten oder Schaltrelais verwendet, während man sich bei Huss für inzwischen wohl immer häufiger fällig werdenden Reparaturen oder Erneuerungen teure Spezial-Bauteile der Firma Hartig beschaffen muss, die seinerzeit die elektronische Ausrüstung für die HUSS-Geschäfte geliefert hat.
Ich vermute wie schon an anderer Stelle erwähnt weniger komplexe Technik und die Kisten von Fähtz, Klaus usw.eignen sich für das breite Familienpublikum. Ein Monster, Hollywood Star oder auch ME bietet eine Fahrt die Opa und Oma noch kennen, dazu ohne Looping und allzu großer Höhe. Mittags fährt man die Kisten etwas ruhiger, Abends dreht man auf und spielt mit Licht,Nebel und passender Musik. Auf kleinen und mittleren Plätzen ist zudem die Konkurrenz nicht groß und so fahren auch die Teens mit. Ein Top Spin schreckt manche durch Looping ab, der Devil wirkt ruppig bis brutal und fährt auch mit Looping. Für Adrenalinjunkies wiederum sind Top Spin und Devil zu lasch. Meine Generation hat die Huss Kisten total gefeiert,aber wir sind mittlerweile in einem Alter, wo wir es ruhiger angehen lassen, damit brechen wir als Zielgruppe weg und die Generationen nach uns suchen wildere Geschäfte.
 
Kann man natürlich so sehen, ist ja im Grunde ein bisschen wie beim eigenen Auto. Aber das letzte Wort spricht auch hier letztendlich der TÜV. Für mich stellt sich eher die Frage, warum es denn so ist, dass immer mehr gerade dieser größeren HUSS-Anlagen wie Flic Flac, Frisbee, Enterprise oder auch Top-Spin sich tatsächlich von der Reise auf deutschen Plätzen verabschieden (und auch schon verabschiedet haben) und auch aus den Parks verschwinden, oder zumindest immer wieder darüber spekuliert wird. Während teilweise doppelt so alte Anlagen von Klaus, Fähtz, DeBoer und wie sie alle heißen scheinbar immer noch in der Blüte ihres Lebens stehen. Liegt vielleicht auch daran, dass man an diesen Anlagen u.a. auch handelsübliche elektronische Bauteile wie Schütze, Automaten oder Schaltrelais verwendet, während man sich bei Huss für inzwischen wohl immer häufiger fällig werdenden Reparaturen oder Erneuerungen teure Spezial-Bauteile der Firma Hartig beschaffen muss, die seinerzeit die elektronische Ausrüstung für die HUSS-Geschäfte geliefert hat.

Ja, es haben sich einige HUSS-Anlagen verabschiedet - allerdings viele schon vor längerer Zeit, wie Enterprise, Ranger, Frisbee,…
Andere HUSS-Typen sind aber sehr stabil von der Anzahl her: Breakdance, Flipper, Magic oder es bleibt mindestens ein Exemplar über auf dem Markt. Teilweise kommen auch Anlagen wieder, wenn auch nicht unbedingt in Deutschland.
Klaus, Fähtz und Co haben Familengeschäfte gebaut. Wo bekommt man denn heute einen neuen Twister? Also haben die alten gepflegten Maschinchen ihre Berechtigung, weil sie konkurrenzlos sind. Auch alte Mack und Cosmont Berg- und Talbahnen behaupten sich. Bislang sind mir erst zwei Neubauten bekannt.
 
Da man sich dieses Jahr schon vom Flieger getrennt hat, könnte es sein, dass man sich entweder nur noch auf eine Sache konzentriert, oder sich komplett neu ausrichtet, was ich mir eher vorstellen könnte.

Und ob der Devil in Deutschland bleibt, oder nach Anatolien geht, ist Straube egal. Hauptsache der Käufer lässt schnell die Scheinchen rüber wandern.
 
Immerhin hat die Fa. SAD ja nun schon einige HUSS-Anlagen auf den neuesten Stand gebracht und die Maschinen komplett zerlegt, also Know-How ist auch ohne HUSS vorhanden.

Wobei deren Betreiber (hauptsächlich die von Breakdancern) dafür auch ein entsprechendes Sümmchen bei SAD auf den Zahltisch gelegt haben dürften, in dem Wissen oder in der Hoffnung darauf, dass sich diese Investition
irgendwann wieder amortisiert. Bei einem Breakdance kann ich mir das auch gut vorstellen. Bei einem Flic Flac dagegen eher weniger. Deswegen wandern ja auch viele ehemalige HUSS-Arbeitshäuser, die früher über deutsche Plätzen reisten, nach Südostasien, weil es dort niemanden juckt, wenn der Nachtwächter an diesen Dingern rumschraubt und einen defekten Schalter einfach mal überbrückt. Von Know-How kann man in solchen Fällen wohl auch nicht wirklich sprechen. Ich möchte hierbei natürlich keineswegs der Firma SAD ihre Kompetenz in der technischen Neuausstattung von HUSS-Anlagen absprechen.
 
Dafür, dass hier wieder reihenweise Huss-Klassiker totgesagt werden, feiern die aktuell ein ziemliches Revival.

Hätte ich vor zehn Jahren hier prognostiziert, dass alle drei Booster-Anlagen inkl. das Parkmodell auf den optisch neusten Stand gebracht werden, oder dass der Entertainer sich die Plätze aussuchen kann, wäre ich ausgelacht worden.

Es ist mehr so, dass sich die Kolosse halt stark auf die Plätze konzentrieren, wo man noch finanziell mit was rausgeht. Um mit Schwertransport und unterbezahltem Ostblock-Ensemble in drei Tagen von Bottrop-Batenbrock nach Staufen im Breisgau umzusetzen, brauchst du halt die Verhältnisse der 90er. Schon alles danach hat eher nach Effizienz geschrien – und Projekt 1 war jetzt kein Arbeitshaus und trotzdem hat man das Ding abgeworfen und einen neuen Afterburner bestellt, der einfach noch etwas schneller klippklappt.
 
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