abgesagt Bremer Freimarkt 16.10.-01.11.2020

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Das tut der allgemeinen Verballermanisierung der Volksfeste gut. Schaut mal rüber ins Nachbarland in die Niederlande. Da wird die KIRMES AN SICH geliebt und gelebt - und nicht unsere Volksdroge Alkohol.
Einerseits beschwert man sich über Publikum was hackedicht ist, andererseits gehts dann auch nicht ohne die.

Letztendlich gibt es NIEMALS eine richtige Variante, weil man es NIE jedem recht machen kann.
 
Einerseits beschwert man sich über Publikum was hackedicht ist, andererseits gehts dann auch nicht ohne die.

Keine Frage: Langfristig werden große Volksfeste ohne Alkohol nicht funktionieren. Genauso wenig wie Fußballspiele oder ähnliches. Das sind mittlerweile absolute Sauf-Events.

Traurig, aber wahr.

Ändert aber trotzdem nichts an der aktuellen Situation.
 
Nun gut: Wer meint, dass es ohne Alkohol kein zahlendes Publikum geben wird, soll zuhause bleiben und weiter herumheulen. Möglicherweise gibt es ja dann doch einen kleineren PUF mit "Streikbrechern" die die Gelegenheit dankbar annehmen.
Ich glaube auch nicht , dass da das letzte Wort gesprochen ist
Ich finde, dass wenn man die Möglichkeit hat sein Geschäft in Bremen aufzubauen , das wohl der bisher beste Standplatz in diesem Jahr ist
Im Übrigen glaube ich ich auch, dass zum ersten Mal mal seitens der Behörden ein Konzept ausgearbeitet wurde und ein Angebot gemacht wurde
Dazu noch ein sehr großzügiges
150 Schausteller und 6000 Besucher gab es bisher noch nicht
Auf anderen Plätzen standen vielleicht 50 und man war mit 1000 Besuchern am Tag zufrieden
 
Der Senat hat nichts entworfen. Der Senat hat ein Konzept der Schausteller durchgewunken, dieses aber an einem klaren NoGo Kriterium verändert. Dieses Kriterium wurde zuvor klar Kommuniziert. Im Grunde hat der Senat damit den Freimarkt abgesagt ohne es selber sagen zu müssen.
 
Man muss nicht Hurra schreien, wenn es so läuft wie in Düsseldorf. Ich sehe auch keine Notwendigkeit sich bei der Politik bedanken zu müssen. Es ist frech, wie ungerecht Schausteller behandelt werden. In jeder Gastro, Kiosk, Imbiss in unmittelbarer Nähe zum HBF Bremen ist minimum Bier erlaubt, aber auf der Bürgerweide/Freimarkt nicht? Das ist absolute Ungleichbehandlung. 90% der Personen, mit denen man seit gestern gesprochen hat, wollen nicht zum Freimarkt, wenn es dort nicht mal Bier gibt. Ganz im Gegenteil es wird sogar drüber gelacht Und so ist es bei jedem Puf. Schade das der Senat sich so entschieden hat. Das gleiche wird Leer mit dem Gallipark treffen.
 
Wäre ich betreiber eines Fahrgeschäftes, würde ich mich ärgern, wenn ich in Bremen nicht aufbauen dürfte weil die Veranstaltung abgesagt würde.

Wäre ich Gastronom und hieße Robrahn und wäre auch noch Vorsitzender des Schaustellerverbandes, hätte ich natürlich andere Interessen als ein Karusselbetreiber.
Aber als Vorsitzender des Verbandes muss ich natürlich die Interessen Aller vertreten.

Ich bin mal gespannt, was am Ende passiert.

Ich habe gestern im NDR gehört, das der Hamburger Winterdom auch stattfinden darf. Und das ist nun keine Saufveranstaltung und wäre dann schon eine Konkorenz zu Bremen.

Kann sich Bremen erlauben auf so eine Veranstaltung zu verzichten?
 
Was hat das mit Betreiber von Fahrgeschäften zu tun? Viele kommen wegen Bier, aber gehen auch in Fahrgeschäfte. Gerade mit etwas Alkohol im Blut, sagt der ein oder andere -gerade in der Gruppe- zu einem Fahrgeschäftsbesuch schon mal eher ja. Also rentiert sich das auch für Karusselbetreiber.
 
Es gibt auch genügend Leute die kein Alkohol trinken und froh sind, das da endlich mal kein besoffenes Volk rumläuft.

Für das Partyvolk ist die Veranstaltung eh gelaufen. Und die, die nur mal ein Bierchen trinken wollen können ja nun im Fall Bremen auf genügend Kneipen in der Nähe ausweichen.

Ich jedenfalls würde trotzdem hingehen. Die Welt wird schon ohne Alkohol nicht untergehen.
 
Doch das habe ich oft genug gemacht und finde das auch gut.
Aber nun haben wir eine andere Situartion und ich bin froh, das überhaupt noch eine Kirmes stattfinden kann.
Und ich nehme das dann einfach mal so hin. Nächstes Jahr wir es ja wohl hoffentlich auch wieder anders sein.
Die Weihnachtsmärkte werden vermutlich auch ohne Glühwein laufen, sofern sie überhaupt stattfinden.
 
Dieses Verhalten ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten jeder Mensch in diesem Land muss aktuell mit Einschränkungen leben, die sind nicht schön aber so isses nun mal.

Um den Kindern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern brauch man keinen Alkohol!

Welcher PuF in ganz Deutschland hat oder hätte sonst eine Freigabe von 6000 Besuchern? In BaWü sind es 500 und die Kollegen sind froh wieder spielen zu dürfen!

Wenn man es nicht schafft das Publikum ohne Alkohol von seinen Angeboten zu überzeugen läuft aber gewaltig was schief. Kann man nur hoffen dass sich Kollegen zusammen tun und das Angebot der Stadt annehmen. Wer nicht will bzw. es nicht nötig hat soll Fernbleiben. Es ist ja niemand verpflichtet aufzubauen ich bin sicher der Platz wird voll!
Dann aber nach staatlicher Hilfe schreiben - bin ja völlig fassungslos!
 
Ich bin zwar nicht gefragt, aber nein, das kenne ich nicht. Das kann zusammen gehören, aber sicher nicht für alle und jeden. Ebenso wenig stimmt die Aussage, dass 90 % ablehnen auf den Freimarkt zu gehen, weil es kein Bier gibt. Das halte ich für zu subjektiv geurteilt, außer im Bekanntenkreis ist das oberstes Begehr, dann kann ich es verstehen, dass man auf 90 % kommt. Und mal im ernst, gerade heute, wo es fast nirgendwo mehr einen talentierten Reko gibt, der auch etwas zu erzählen hat, da sitzen sicher nicht Leute daneben und lauschen stundenlang bei

"Abschuss, abschuss, abschuss. NNNNNNNNNNNNNNNNNNosgehtssssssssssssssssssssss"
 
Es gibt auch genügend Leute die kein Alkohol trinken und froh sind, das da endlich mal kein besoffenes Volk rumläuft.

Für das Partyvolk ist die Veranstaltung eh gelaufen. Und die, die nur mal ein Bierchen trinken wollen können ja nun im Fall Bremen auf genügend Kneipen in der Nähe ausweichen.

Ich jedenfalls würde trotzdem hingehen. Die Welt wird schon ohne Alkohol nicht untergehen.

Ihr seht das ganze aus eurer Sicht, aber nicht aus der Sicht der Besucher und Beschicker...
Und dieses man wird es auch mal ohne aushalten ist so ein Blödsinn. Die Leute müssen Abstand halten, Maske tragen, und müssen warten bis jemand wieder geht damit sie rauf kommen. Denn darf man nicht mal mit seinen Leuten ein Alster trinken. Was soll den Besucher bewegen dort nochmal hin zu gehen. Ach ja und denn ist es kein Freimarkt oder Osterwiese, sondern wohl was deutlich unattraktiveres...
 
Selbst wenn es da am Ende doch noch Alkohol geben sollte, steht die Bude, der Biergarten mindestens 20 Meter vom nächsten Fahrgeschäft entfernt.
 
Dass das alles unattraktiver ist und kein Freimarkt ist ja richtig und das ist auch der Situation angemessen und richtig.
Das man so aber kein Geld verdienen kann bei 6000 Besuchern ist lächerlich. Man kann sich davon sicherlich keine Reichtürme klar.

Aber man kann seinen Beruf nachgehen , Freude bereiten usw das waren doch die Forderungen der letzten Monate und man kann sicher ein paar Euro mitnehmen dass man wieder ein paar Wochen weiterkommt!
 
Es gibt Bier, also gehe ich nochmal hin, ist also Begehr des Bremers. Es gibt kein Bier, dann ist die Veranstaltung meines Besuchs nicht würdig und wird von mir links liegen gelassen? Warum funktionieren dann die Einkaufscenter in Bremen wie die Waterfront? In Mannheim wären sie froh gewesen, sie hätten 150 Zulassungen vergeben können und in Bad Dürkheim wäre jeder Beschicker froh, den Platz ohne Alkohol (größtest Weinfest der Welt) halten zu dürfen.

Diese Antihaltung müdet mich sehr an. Aber sei es drum. Geht wohl, wie Latscho schon richtig formuliert hat, nicht um strahlende Kinderaugen und anständige Leute, sondern darum, im Unzufriedensein die Erfüllung zu finden. Wenn sich der Markt für einen nicht rechnet, dann findet sich sicher ein Ersatz, der einspringt. Und falls alle absagen, dann bitte gleich bis 2030.
 
Eben, es ist weder ein Freimarkt noch eine Osterwiese. Ob es unattraktiver ist, wird man am Ende sehen. Für den ein oder anderen sicher.
Aber für viele vielleicht auch nicht.
 
Es gibt auch genügend Leute die kein Alkohol trinken und froh sind, das da endlich mal kein besoffenes Volk rumläuft.
Ich wiederhole mich : Was hat der Bierausschank auf einer Familienverasntaltung mit besoffenem Volk zu tun? Kein PUf,der ne Schankerlaubnis hatte,war in den Medien,weil dort alles wegen tausender Besoffener aus dem ruder gelaufen wäre.Für Einzelfälle gibts Securiti. Am Ende ist es egal,ob Robrahn nen Ausschank hat oder ein Kika.Wenn Er meint,daß sich ein PUF unter der Vorraussetztung von Alk-Verbot nicht lohnt,muss man das so hinehmen.
Ih persönlich glaube auch,daß sich diese Veranstaltung auch ohne Alkohol lohnen würde.Würde das aber auch nicht beschwören. Ich denke,man hat einfach Angst,daß sich zuviele Schausteller zu wenig Besucehr teilen müssen. Dann könnte der Bierverkauf eventueell noch ein kleines bisschen retten.
Jetzt sind hier wieder alle euphorisch gewesen,als der PUF in diesen Dimensionen angekündigt wurde. Viele waren sich aber auch einig,daß die timeslots murks sind. Was,wenn unter der Woche doch keine 6000 Besucehr kommen wollen,sondern,sagen wir mal 400-500.Und dann regents an dem Tag aus Kübeln.Was macht der,der sich trotzdem hintraut? Breker fahren,oder gemütlich am überdachten Ausschank stehen?
So -die Stadt reicht die helfene Hand und die "Bremer Schaustellerverbände"haben angeblich keine Lust.Könnten sich dann andere Schausteller als (Mit-)Veranstalter bewerben? Vielleicht die zigtausend Schausteller,die bisher noch auf gar keinem PUF anzutreffen waren,weil sie es ähnlich sehen,wie Robrahn und über die hier gar kein Shitstrom einhergeht? Vielleicht ist das so,weil sie ja einganz tolles Fahrgeschäft besitzen.:poop:
Ich würde Bremen auch ohne Alk besuchen.Versteh Hernn Robrahn aber schon.Und das da gewisse eigeninterressen mitspielen -geschenkt!
 
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