Das was Charles Knie in Bielefeld an Zulauf hat scheint immerhin mehr zu sein, als Krone 2019. Damals war das Wetter zwar noch heißer, aber Charles Knie scheint insbesondere in NRW deutlich erfolgreicher zu sein als Krone. Mag das vielleicht daran liegen, dass Krone sich zwar als größter Circus Europas oder gar der Welt bezeichnet, man aber eigentlich nur noch der Bayrische (Provinz-)Circus ist und man den Rest von Deutschland mit Ausnahme von Baden Würtemberg fast komplett ignoriert?Es sollen dieses Wochenende an die 30 Grad werden ud in Bielefeld gehen viele tatsächlich erst zur Vorstellung an die Abendkassen . Heut abend noch mal reinschauen .
Wenn die 400 -500 zuschauer zusammenbekommen,ist das bei heissem Wetter mehr,als Krone im Frühjahr bei bestem Circuswetter im Schnitt machte . Knie hat auch nur ein Drittel an Beschäftigten in Lohn und Brot und viel wengier Gesamtkosten,dürfte sich auch eher einige Totalausfälle mehr erlaubern können . soclhe Tage miteinzurechnen gehört auch in die Tounree-und Wirtschaftsplanung .
Bielefeld ist generell für Charles Knie ein sehr guter Standort im Sommer . Aus Spaß wird man die sonst üblichen 5,6 Gastspieltage diesmal nicht auf 12 Tage/ 2 Wochenenden ausgedehnt zu haben . Falls es trotzdem nicht läuft ,habe ich aber eine Erklärung :
Ich habs schon an anderer Stelle erläutert. Bielefeld hat eine längere Weihnahctscircustradition und durch diverse Artistenshowgastspiele (Flic Flac,Roncalli,Feuerwerk der turnkunst,e.t.c.)spreche ich den Bielefeldern zu,eine relativ hohe Ahnung von dem zu haben,was da beworben und gezeigt wird . Ich habe ja schon kritisiert,daß sich die Programme durch die Weihnahctscircusse und immer weniger Tiernummern immer mehr ähneln . Und der interresseirte Kniebesucher wird jetzt auf den Plakaten die "Reifenspringer"wiedererkennen,die er erst im Janaur bei Flic Flac gesehen hat . Das läuft gerade bei Cahrles Knie immer etwas unglücklich ab.Nach dem alle Weihnachtscircusse Todesrad und Motorräder hatten,hatte die Knie auch in der Show auf Tournee . Irgendwann überlegen die Besucher halt,ob das bei dem Wetter Not tut ,in den Circus zu gehen .
P.s. Knie "spielt durch" .da sind die wirtschaftlichen Ausfälle miteinklakuliert . Was bei Krone schon wieder eigenartig sit,daß man auch ohne Olympia und Fußballweltmeisterschaft eine Sommerpause geplant hat .Wirklicher Hitzesommer ist bis ejtzt ja auch nicht zu erkennen .Im Nchhineuin war es eine gute Entscheidung .Als Laie stelle ich es mir aber schwer vor,"Weltklasseartisten2-zu funden,die im _sommer ne Pause ohne Bezahlung machen ,. Sowas wie die Kugelartisten oder das Flugtrapezkönnen ja nicht mal eben auf ne kleine Varietebühne rauf . . .
Ja,viele machen Sommerpasue,aber überwiegend die "kleineren"mit hauptsächlich familieneigenen Artisten . Oder sie steigen um auf Hüpfburgen und oder andere Wirtschaftszweige .Bei Krone beschäftigt man sich höchstens mit den eigenen ,weitern circusplanungen,ohne daß weieres Geld reinkommt .
Charles Knie reist deutlich weiter und mach immernoch Deutschlandtouren die man wirklich als eine solche bezeichnen kann.
In München sprach man bei Farbenspiel von der Weltpremiere. Mehr als Bayern, Baden Würtemberg und ggf. den fränkischen Teil Thüringens sieht das Programm im ersten Jahr aber nicht.
Nicht nur dass keine Konkurrenz an Großveranstaltungen in Sicht ist, auch die Tatsache, dass man erst quasi Mitte April angefangen hat wirkt ja recht seltsam. Das sind ja gerade mal knapp 2 Monate. Wenn ich mich nicht irre ist selbst bei Varietes eher eine Spielzeit von 3 Monaten üblich. Dass man die spielfreie Zeit eher in den Sommer verlagert statt im Spätherbst ist im Hinblick auf die Weihnachtscircusse und damit zusammenhängende Vorbereitungen verständlich. Aber zwei Monate auf Tour, dann knapp zwei Monate Pause und dann nochmal drei Monate Tour sind doch recht viel.
Dass die angesprochenen eigenen Planungen in Richtung der Weihnachtscircusse eher weniger zum tragen kommen, zeigen die seltenen Fernsehberichte der vergangenen Jahre. Vieles von dem was an "Inszenierung" vorhanden ist scheint recht spontan vor Ort zu entstehen da man nirgendwo größere Narrative oder ähnliches findet, die massiver Vorbereitungen bedürfen.
Da man viele der Artisten auch durch alle Produktionen schiebt dürfte auch die Auswahl weniger zeitintensiv sein.
Man hat 2021 für "Clown-Carwash" eine richtige Waschanlage angeschafft, die seitdem noch immer in der hinteren Halle steht. Warum wird nicht wenigstens mit einem Teil der Mannschaft am Wochenende in München etwas besonderes geboten das tatsächlich sonst nirgendwo zu sehen ist?
In dem Kinder-Mitmach-Workshop dürften die meisten Artisten auch nicht involviert sein und so könnte man wenigstens ohne große Kosten weitere Einnahmen generieren.
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