Das liegt aus meiner Sicht daran, dass man die Druckpressen zwei Mal justieren müsste und nur zwei "Heftchen" in die Regale liefern könnte. Die dickere Variante fühlt sich schon eher so an, dass man bereit ist, einige EUR dafür auszugeben, statt einer 30 seitigen Broschüre für die die Hälfte des Preises. Ich hatte früher den aha Effekt, als man dünneres Papier verwendete und damit das Magazin nochmals indirekt verteuerte. Ganz zu Beginn hatte das Blatt noch Biss gehabt und teilweise auch kritische Fragen gestellt und Informationen über Fahrgeschäftsserien geboten. Aus meiner Sicht könnte man die alle paar Jahre in aktualisierter Version neu auflegen. Das macht jedes Magazin. Man könnte auch die Veränderung, ferner optisch, gegenüberstellen, z. B. die neuen Kreuze. Bedeuten die ein höheres Gewicht für die Radscheibe oder ist das Gewicht gleich, da mit leichterem Metall gearbeitet wurde. Oder wie unterschiedlich das Geschäft gepackt wird. Das wäre halt richtiger Nerdtalk, aber dafür wäre die Zielgruppe total bedient und glücklich.
Wenn man dann stattdessen 2020 liest, dass es 2017 zu einem Wechsel gekommen ist, dann darf man die berechtigte Frage stellen, ob die Information heutzutag noch relevant ist und ob diese nicht aktuelle Information tatsächlich den teuren Preis des Magazins rechtfertigt. Auffallend ist, dass es signifikante Treffer gibt, dass im Kaleidoskop genannte Firmen ein paar Seiten weitern ganzseitig werben. Dass dann nur ein Bestandsbericht mit Zahlen, Daten, Fakten folgt, ist mehr als nachvollziehbar, denn wer wirbt, wenn er zuvor eine Klatsche erhalten hat? Ob man Süßholzraspelei und weichgespülte Berichte, alla Städtischem Anzeigeblatt auf Dauer lesen möchte, sei dahingestellt.